Drei Tage im Sattel, um gemeinsam Gutes zu tun – viele prominente Sportlerinnen und Sportler waren dabei
Zum 41. Mal traten rund 150 engagierte und hochmotivierte Radlerinnen und Radler drei Tage lang in die Pedale, um auf den insgesamt fast 250 Kilometer langen Etappen Spenden für krebskranke Kinder zu sammeln. Nach dem traditionellen Auftakt durch Mittelhessen am 1. August führte die traditionell in grünen Trikots und gelben Helmen fahrende Spendenradtour während der zwei weiteren Etappen am 2. und 3. August durch Nordrhein-Westfalen – Stationen waren unter anderem Haan und Hilden.
Die Benefiz-Radtour begann am 1. August 2024 traditionell mit dem ersten Radtag in und um Gießen. Am Freitag, 2. August, startete der zweite Radtag nach einem Transfer beim Unternehmen Sarstedt im nordrhein-westfälischen Nümbrecht.
3. Etappe über Haan und Hilden nach Düsseldorf
Der dritte Radtag, 3. August 2024, führte die unermüdlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen. Zuvor machte der Tour-Tross am frühen Morgen seinen ersten Halt beim Möbelhaus Ostermann in Haan, wo eine Spendenübergabe stattfand.
Weiter ging es über den Haaner Marktplatz zur Stadthalle in Hilden, wo extra ein Kinderfest veranstaltet wurde. Die Radlerinnen und Radler wurden dort unter anderem von den Karnevalsvereinen frenetisch empfangen. Die CCH-Flöhe bildeten das fröhliche Empfangskomitee.
Nach einem kurzen Zwischenstopp führte die Etappe zu dem Unternehmen Joka zurück nach Düsseldorf. Das Tagesziel war das Universitätsklinikum Düsseldorf, dessen Klinik für Kinder-Onkologie von den Erlösen profitiert.
Am vierten Tag stand der Transfer von Düsseldorf zurück zum Startpunkt nach Gießen im Mittelpunkt. Drei Tage im Sattel waren zu Ende und der Abschied der Tour-Familie stand bevor – bis zur 42. Tour der Hoffnung 2025.
Prominente Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Bundesweit bekannte Botschafterinnen und Botschafter sorgten dafür, dass sich der Gedanke hinter der Tour der Hoffnung weiterverbreitet. Dabei waren unter anderem: Uschi Disl (Biathlon-Olympiasiegerin und -Weltmeisterin), Claudia Dreher (Marathonläuferin, Siege u.a. in Köln, Houston, Lissabon, Tokyo), Hans-Josef „Jupp“ Kapellmann (Fußball-Weltmeister, deutscher Meister, Europapokal der Landesmeister, Weltpokalsieger), Kim Kalicki (Welt- und Europameisterin im Zweierbob), Marina Kielmann (mehrfache Medaillengewinnerin bei Europameisterschaften), Hanka Kupfernagel (Radsportlerin, mehrfache Weltmeisterin im Cyclo Cross/ Querfeldein, Olympische Silbermedaille 2000 und WM-Gold 2007 im Straßenrennen) und Henry Maske (Box-Olympiasieger und Weltmeister).
Schirmherrin der Tour war Petra Behle, Olympiasiegerin und neunfache Weltmeisterin im Biathlon. Der Kapitän des Fahrerfeldes war der mehrfache Querfeldein-Weltmeister Klaus Peter Thaler aus Gevelsberg.
Tour der Hoffnung: Spenden für unmittelbare Hilfe und Forschung
Das Hauptziel der Tour ist es seit jeher, möglichst viele Spenden für krebskranke Kinder zu sammeln, sei es für unmittelbare Hilfe, Forschung, neue Behandlungskonzepte, pflegerische und psychosoziale Betreuung und klinische Versorgung . Es ging auch darum, als Vorbild zu wirken und möglichst viele Menschen, Gemeinden, Firmen und Vereine für das Thema der Tour der Hoffnung zu sensibilisieren und zu gewinnen.
In über vier Jahrzehnten hat die Tour-Familie mehr als 46 Millionen Euro zusammengetragen, die zu 100 Prozent den Kindern und Jugendlichen zugutekommen. Sämtliche Kosten wurden von Sponsoren getragen und die Tour wurde von einem rein ehrenamtlich arbeitenden Verein begleitet.
Quelle: Tour der Hoffnung e.V.
Foto/Video: anzeiger24.de