Corona Update: Zahlen steigen wieder

Die Zahlen im Kreis Mettmann

Zur Erläuterung: Indikatoren zur Bewertung der Corona-Lage sind 

– die Inzidenz; Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen; Schwellenwerte: unter 35, danach 35 bis 100 und über 100

– die Hospitalisierungsrate; Fälle der „Corona-Patienten mit Symptomen“ im Krankenhaus pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen; Schwellenwerte: unter 1,5, danach 1,5 bis 5 und über 5

– die Auslastung der Intensivbetten; Schwellenwerte: unter 3%, danach 3 bis 12% und über 12%)

Werden zwei der drei Leitindikatoren drei Tage hintereinander in der jeweiligen Stufe überschritten, werden bestimmte Maßnahmen notwendig. Das Robert-Koch-Institut erläutert dies näher auf Seite 8 und 9 in diesem Dokument

 

Krankenhaus-Belegungen 

Bundesweite Hospitalisierungsrate: 3,73 (Fälle pro 100.000 Einwohner bundesweit) am Donnerstag, 4. November. Am MIttwoch lag der Wert noch bei 3,62

Quelle: Robert-Koch-Institut

 

Betten-Belegungen im Kreis Mettmann: 51 von 61 Intensivbetten belegt (drei weniger als am Mittwoch). 
Drei Patient(innen) wegen Covid 19 in intensivmedizinischer Behandlung (zwei Personen weniger als am Mittwoch), eine Person davon wird invasiv beatmet (unverändert).  

4,92% von der Gesamtzahl der Intensivbetten sind nach wie vor mit Covid 19-Patienten belegt (8,2% am Mittwoch).  

Quelle: DIVI Intensivregister 

 

Laut Kreis Mettmann liegen am Donnerstag 26 Personen „im Krankenhaus“ (25 waren es am Mittwoch).
Hinweis: Auch Patienten, die nicht auf der Intensivstation, aber „mit Covid“ im Krankenhaus liegen, werden als Covid-Patienten gezählt. Also auch beispielsweise ein Patient mit Beinbruch, der positiv getestet ist, aber weder an Covid 19 erkrankt ist, noch Symptome hat. 

 

Inzidenz

Die Inzidenz im Kreis Mettmann liegt am heutigen Donnerstag, 4. November, bei 107,4. Am Mittwoch stand der Wert bei 97, am Dienstag bei 107. Wurden da vielleicht wieder einige Daten nachgetragen? 

Die Inzidenz liegt landesweit bei 96,5 (96,2 am Mittwoch), bundesweit bei 154,5 (146,6 am Mittwoch).

 

Die Werte bei unseren Nachbarstädten im Vergleich: Solingen 89,8 (87,3 am Mittwoch), Remscheid 82,5 (78) und Düsseldorf 121,2 (115,7).

Der Kreis Minden-Lübecke bleibt mit 209,2 (190,5) weiterhin „Spitzenreiter“, gefolgt von Leverkusen mit 150,7 (169,6) sowie von Gütersloh mit 138,2 (121,4), Köln mit 134 (136,6), Herford mit 129,3 (134,9) und Höxter mit 123,8 (125,2).

 

Infektionszahlen

Der Kreis Mettmann gibt 900 infizierte, bzw. positiv getestete Menschen am heutigen Donnerstag an; am Mittwoch waren es 822.

  

1183 „Menschen in Quarantäne“ (am Mittwoch waren es 1151).

Wie ist diese Differenz zu den Infektionszahlen zu erklären? Dazu sagt die Pressestelle des Kreises Mettmann: „Es gibt Menschen, die in Quarantäne müssen, weil sie engen Kontakt zu einem Infizierten hatten. Diese müssen aber nicht automatisch selber infiziert sein.“

Das könnten beispielsweise auch Urlaubsrückkehrer oder Personen aus dem selben Haushalt sein, denen die Quarantäne verordnet wurde. 

 

Das bekannte Schaubild vom Kreis Mettmann:

 Corona-4-November

 

Zum Glück gibt es keinen neuen Todesfall. Damit zählt der Kreis bislang 790 Verstorbene.

Ob die Personen „durch“ oder „mit“ ihrer Covid 19-Infektion verstorben sind, wird nicht unterschieden. Warum das so ist, hat uns das Robert-Koch-Institut erklärt.

 

Hinweis: Diese Seite wird täglich aktualisiert Wer sich noch einmal die älteren Berichte anschauen möchte, findet diese auf den Lokalseiten deinhilden.dedeinlangenfeld.de und deinmonheim.de

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Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: Dr Johnny Sangoquiza/Pixabay


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