Die Lage im Kreis Mettmann
Seit Freitag liegt die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Mettmann über dem Wert von 350.
➤ Die aktuellen Fallzahlen im Detail…
Das Kreisgesundheitsamt verfügt daher: „Damit gelten nun über die für nicht immunisierte Personen bereits bestehenden Kontaktbeschränkungen hinaus auch strengere Regeln für Geimpfte und Genesene.
Ab Dienstag, 14. Dezember, dürfen an privaten Zusammenkünften (insbesondere Feiern) von immunisierten Personen im öffentlichen und privaten Raum in Innenräumen nur noch maximal 50, im Freien maximal 200 Personen teilnehmen.
Erst wenn der Inzidenzwert von 350 an fünf aufeinander folgenden Tagen wieder unterschritten wird, entfällt diese Beschränkung wieder.“
Kinderimpfung und Impfpflicht für Personal im Gesundheitswesen
Die Weihnachtstage rücken näher. Viele Menschen möchten sich bis dahin noch impfen lassen.
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➤ Hier gibt es alle mobilen Termine und Standorte im Kreis Mettmann
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Ab dieser Woche können Eltern ihre Kinder zwischen fünf und elf Jahren impfen lassen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt dies vornehmlich aber den Kinder mit Vorerkrankungen. In jedem Fall sollten Eltern eine ärztliche Beratung einholen.
In den kommenden Tagen wird der dafür zugelassene Impfstoff von BioNTech ausgeliefert. In den kommunalen Impfstellen soll die Kinderimpfung am 17. Dezember starten. Mehr dazu hier…
Der Bundestag hat außerdem am Freitag beschlossen: Ab dem 15. März 2022 gilt eine Impfpflicht für das Personal in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen.
Krankenhaus-Belegungen
Bundesweite Hospitalisierungsrate: 5,17 (Fälle pro 100.000 Einwohner bundesweit) am Montag, 13. Dezember. Am Freitag stand der Wert bei 5,71; vor einigen Wochen noch bei 2 bis 3…
NRW-landesweite Hospitalisierungsrate: 4,38 am Montag, 4,85 am Freitag.
Quelle und mehr Details: Robert-Koch-Institut und Covid19-Trends Deutschland
Betten-Belegungen im Kreis Mettmann
79 Personen am Montag „im Krankenhaus“ (88 am Freitag,jeweils 80 am Samstag und Sonntag). Das ergibt laut Kreisgesundheitsamt eine lokale Hospitalisierungsinzidenz von 4,38 (4,62 am Sonntag).
Hinweis: Auch Patienten, die nicht auf der Intensivstation, aber „mit Covid“ im Krankenhaus liegen, werden als Covid-Patienten gezählt. Also auch beispielsweise ein Patient mit Beinbruch, der positiv getestet ist, aber weder an Covid 19 erkrankt ist, noch Symptome hat.
Auf den Intensivstationen im Kreis Mettmann sind 49 von 55 Betten belegt (zwei weniger als am Freitag; da standen 57 Betten insgesamt zur Verfügung). Diese Angabe bezieht sich allerdings auf alle Intensivpatienten, also nicht nur die Covid 19-Betroffene.
14 Patient(innen) sind wegen Covid 19 in intensivmedizinischer Behandlung (zwei Personen mehr als am Freitag), fünf Personen werden invasiv beatmet (eine mehr als am Donnerstag, unverändert gegenüber Freitag).
25,45% von der Gesamtzahl der Intensivbetten sind nach wie vor mit Covid 19-Patienten belegt (21,05% am Freitag). Diese Zahl schwankt aber auch je nach Bettenkapazität.
Quelle: DIVI Intensivregister
Inzidenz
Die Inzidenz im Kreis Mettmann liegt am heutigen Montag, 13 . Dezember, bei 351,2. Am Freitag stand der Wert bei 365,7; am Samstag bei 359,1, am Sonntag bei 350,1.
Die Inzidenz liegt landesweit bei 276,8 (285,2 am Freitag), bundesweit bei 389,2 (413,7 am Freitag).
Infektionszahlen
Der Kreis Mettmann gibt 3.016 infizierte, bzw. positiv getestete Menschen am heutigen Montag an; am Freitag waren es 2.989, am Samstag 3.033, am Sonntag 2.932.
4.731 „Menschen in Quarantäne“ (am Freitag waren es 4.581, 4.634 am Samstag, 4.687 am Sonntag).
Allerdings muss man von weitaus höheren Dunkelziffern ausgehen. Denn das Kreisgesundheitsamt kommt bei der Kontaktnachverfolgung nicht in jedem Fall hinterher. Wer einen positiven Test hat und sich in Quarantäne begibt, wird nicht in jedem Fall befragt. Das gilt dann auch für die Erfassung und Benachrichtigung der Kontaktpersonen…
Das bekannte Schaubild vom Kreis Mettmann:
Hinweis: Die Angaben zu den Impfungen sind mit Vorsicht zu betrachten, denn: Die genaue Anzahl kennt der Kreis Mettmann nicht, wie Landrat Thomas Hendele in einem Pressegespräch einräumt. Nicht alle Impfungen im Kreis Mettmann werden registriert (zum Beispiel in Seniorenheimen). Und nicht jede(r) Bürger(in) aus dem Kreis Mettmann lässt sich in seinem/ihrem Wohnort impfen. Wenn etwa der Hausarzt in Düsseldorf sitzt, dann wird die Impfung in Düsseldorf registriert. So sei beispielsweise auch zu erklären, warum die Zahl der Zweitimpfungen höher ist als die der Erstimpfungen.
Leider gab es über das Wochenende neue Todesfälle: eine 68-jährige Frau aus Erkrath, ein 84-jähriger Mann aus Langenfeld und eine 87-jährige Frau aus Mettmann. Damit zählt der Kreis bislang 830 Verstorbene.
Ob die Personen „durch“ oder „mit“ ihrer Covid 19-Infektion verstorben sind, wird nicht unterschieden. Warum das so ist, hat uns das Robert-Koch-Institut erklärt.
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Was gilt derzeit in NRW? Wo gilt 2G und 2G+ ?
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Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: Dr Johnny Sangoquiza/Pixabay
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