Mineralische Mulchung sorgt für Diskussion
Die Baumaßnahme „Alter Markt“ ist fast abgeschlossen, es folgt die Feinarbeit. Bänke werden aufgestellt, die Kladderwiever erhält wieder ihren Stammplatz und auch die neuen Blumenbeete werden frisch bepflanzt. „Neu dabei ist, dass hier dauerhaft bepflanzte Beeten entstehen werden“, heißt es aus dem Rathaus.
Da gab es beim ersten Anblick schon Internetdebatten in den Sozialen Medien: Denn viele Betrachter der Beete denken, dass hier Schottergärten entstehen. Doch dem ist nicht so, wie die Stadtverwaltung mitteilt: „Damit die Pflanzen gut gedeihen können und der Platz immer ansprechend wirkt, werden sie mit einer speziellen mineralischen Abdeckung geschützt. Was auf dem ersten Blick nach einem „Schottergarten“ aussieht, hilft tatsächlich dabei Austrocknung und Verdichtung vorzubeugen. Wie gut das funktioniert, kann man aktuell an den Kreiseln Nordstraße und Flurstraße beobachten. Das frische Maigrün und die ersten Blüten zeugen vom prachtvollen Anwuchserfolg der Begrünung. Dies soll sich nun auch am Alten Markt in den beiden Pflanzbeeten fortsetzen.“
Also, auch hier gibt es die Methodik mit der mineralischen Mulchung mit den Splittern. Es soll eine schnellblühende bunte Wechselbepflanzung eingestreut werden. „Ziel ist jedoch die Dauerbepflanzung mit Stauden, denn dies ist ein wichtiger Bestandteil des grünen und blühenden Erscheinungsbildes der Gartenstadt Haan“, betont die Stadt auch mit Blick auf Themen wie,
- weniger Pflegeaufwand
- Nachhaltigkeit
- Ressourcen schonen
- Insektenfreundlichkeit
Und es soll noch mehr bringen: U.a. soll durch diese Art der Bepflanzung die Austrocknung und Verdichtung der Pflanzflächen in sommerlichen Hitzeperioden vermindert werden. Zudem wirkt das helle Gestein einer Aufheizung der Flächen entgegen. Und es sind weniger Maschineneinsätze zur Bewässerung nötig. Auch Vorteile gegenüber klassischen Rindenmulch bringt die Stadt als Argument.
Infos/Foto: Stadt Haan
