Dokufilm von und mit geflüchteten jungen Menschen

Einige Mitwirkenden leben in Haan

„In meinem Heimatland“ ist der Titel des Dokumentarfilms, bei dem geflüchtete Jugendliche und junge Erwachsene mitwirken. Er wurde in Kooperation mit dem Medienprojekt Wuppertal und dem Amt für Soziales und Integration der Stadt Haan entwickelt, gefördert durch das Land NRW. Am Sonntag, 29. September 2024, wird der Film um 14 Uhr auf dem Begegnungsfest in der Kaiserstraße 10 in Haan gezeigt und läuft ab November auch in ausgewählten Kinos in Wuppertal.

 

Zum Projekt: 

Ein selbst gebautes Tonstudio, bunte Malereien oder die Liebe zur Kochkunst und Fotografie auf vielfältige Art und Weise nehmen acht junge Menschen aus verschiedenen Kulturen die Zuschauenden mit auf eine ganz persönliche Reise und gewähren Einblicke in ihre Lebensgeschichte. In diesem selbstproduzierten Kurzfilm nutzen die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihrer Ästhetiken und Meinungen kreativ zum Ausdruck zu bringen. Viele Themen, die den Beteiligten am Herzen liegen, werden in den gezeigten Interviews aufgegriffen. Manche berichten über ihre Situation im Heimatland, während andere den Fokus auf ihr Ankommen und Leben in Deutschland legen. Freiheit und Rollenbilder sind dabei ebenso zentrale Themen, wie die Darstellung der Freizeitgestaltung.

 

Einige der jungen Menschen leben noch in Einrichtungen der Stadt Haan. Um erfolgreiche Integration zu ermöglichen, entstand u.a. die Idee zu diesem Filmprojekt. Zu Beginn noch sehr distanziert, entwickelten sich schnell Freundschaften unter den Teilnehmenden. Die Freude, die alle Beteiligten bei diesem Projekt entwickelten, lässt sich beim Anschauen dieses, sehr einfühlsamen Films, nachempfinden.

  

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Andreas von Hören, der Geschäftsführer des Medienprojekts Wuppertal, sagt zum Film „In meinem Heimatland“: „Diese jungen Menschen teilen eine besondere Geschichte: Ihre Flucht nach Deutschland. In dem einen Erzählstrang berichten sie von ihren Erfahrungen und den Umgang mit den Rollenbildern als Mann und Frau und den gesellschaftlichen Erwartungen in ihren Heimatländern. Auf der anderen Seite erzählen sie, wie ihre Leidenschaften (beim Fotografieren, Rappen, Kochen, für Fotoshootings modeln und Bilder malen) ihnen helfen, die Herausforderungen des Lebens zu meistern. Der Film zeigt, wie kreative Ausdrucksformen diesen jungen Menschen helfen, ihre Erlebnisse zu verarbeiten und ihre Stimme für Freiheit und Gerechtigkeit zu erheben.“

 

Um auch Jugendlichen und Pädagog*innen aus anderen Städten den Zugang zu diesem Film zu ermöglichen, kann er von Schulen und anderen Bildungsträgern über das Medienprojekt Wuppertal bezogen werden.

 

Infos/Foto: Stadt Haan