Die ersten Kirmes-News zum fünftägigen Riesenrummel in Haan

Vom 20. bis 24. September 2024 wird die Garten- zur Kirmesstadt

Schon das Gesicht auf dem Foto dürfte vielen Menschen noch nicht so bekannt sein: Andrea Kotthaus, die Leiterin des Ordnungsamtes, ist in die Fußstapfen des erfahrenen Kirmesmachers Rainer Skroblies getreten. Sie hat die Kirmes zwei Jahre mit ihm zusammen organisiert und ist jetzt die neue Frontfrau für das größte Volksfest dieser Art im Bergischen Land, was man der Haaner Kirmes gern unterstellt. Kein Wunder, rund 250.000 bis 300.000 Besucher zieht die als Familien- und Innenstadtkirmes bekannte Großveranstaltung jährlich an. Und auch die meisten Haaner lieben ihr Fest. Das scheint genetisch bedingt, denn diese über 600 Jahre alte Tradition hat schon immer Generationen in Haan vereint. Tradition, das ist Andrea Kotthaus bekannt, „wird in Haan groß geschrieben“. Und das erfüllt die Haaner Kirmes mit vielen festen Bestandteilen auch 2024 wieder. Aber es gibt auch einige Änderungen. Angefangen bei der ab jetzt auf fünf Tage hochgeschraubten Spielzeit, über erhöhte Schaustellergebühren bei gleichzeitigem Wegfall der Subvention für die Schaustellerbetriebe, die im vergangenen Jahr immerhin zehn Prozent ausgemacht hat, bis hin zur offiziellen Eröffnung. Die findet 2024 bereits am Kirmesfreitag (20. September 2024) statt: Allerdings geht es erst um 16 Uhr am Riesenrad mit dem typischen Auftakt los: Grußworte von Kirche, Schausteller und der Bürgermeisterin Dr. Bettina Warnecke; Fassbieranstich, Freibier und Böllerschüsse – und das alles wird musikalisch begleitet von Peter Weisheit und seiner Dixie Band.

 

Weirauch

 

Insgesamt dürfen sich die Haaner auf 17 Show- und Fahrgeschäfte freuen, 12 Kinderattraktionen, 66 Imbissbetriebe und 14 Ausschankbetriebe und so eines mehr. Auch die Nebenaktionen wie die Backstage-Tour, der Senioren Kaffeenachmittag, der ökumenische Gottesdienst und das Abschlussfeuerwerk sind dieses Jahr geplant. 

2024 wird das Riesenrad „Sonnenrad“ mit geschlossenen Gondeln und einer Gondel, die Zugang über eine Rollstuhlrampe bietet, dabei sein. Neu sind die Laufgeschäfte „Ghost – Der Geisterdschungel“ und „Lost Escape Adventure“, das Actionkarussell „Heroes“ und die Riesenschaukel „Excalibur“, die gerade noch auf der Rheinkirmes in Düsseldorf steht. Bei den kulinarischen Ständen ist z.B. „Corndog“ dieses Jahr neu mit dabei. 

 

Auch neu ist, dass es auf der Kirmes an den Fahrgeschäften Armbänder für Kinder geben wird, auf die Name und Telefonnummer geschrieben werden können. Im Fall der Fälle, dass Kinder mal stiften gehen, können die Ordnungskräfte vor Ort schneller Kontakt zu den Eltern aufnehmen. Auch die Kindersammelstelle von DRK, die die Armbandaktion mit den Maltesern unterstützt und organisiert, ist wieder auf der Kirmes installiert. 

 

Doch bis zur Anreise der Schausteller in den Tagen vor dem Rummel ist noch Zeit und es werden noch weitere Einzelheiten bekannt, z.B. ob das Hahneköppen am Kirmesmontag (natürlich mit Plastikhähnen) stattfindet. 2023 wurde das erstmalig von zwei Vereinen – den Unitas und der SSVG Haan – veranstaltet. Ob das auch für dieses Jahr gilt, dazu hat das Rathaus bisher noch keine Rückmeldung. 

 

Bericht/Foto: Bettina Lyko

 

MVTP