Stadtverwaltung klärt offene Fragen
Das Hochwasser im Sommer letzten Jahres hatte gerade in Gruiten für große Schäden gesorgt. Ende Dezember hatte die Stadtverwaltung zu einer Informationsveranstaltung im Gruitener Bürgersaal eingeladen, bei der der Bergisch-Rheinische Wasserverband gemeinsam mit Feuerwehr und Tiefbauamt der Stadt in gut zwei Stunden den Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort standen.
Noch nicht beantwortete Fragen habe die Stadt letzte Woche in einem umfassenden Antwortschreiben an die Vertreter der Interessengemeinschaft(IG) Hochwasser Gruiten-Dorf geschickt. Und die Fragen und Antworten sind auf der Homepage der Stadt hinterlegt (HIER klicken), erklärt die städtische Pressesprecherin Sonja Kunders: „Genau für dieses Schreiben erntete die Stadtverwaltung jetzt Dank: In Vertretung für die Interessengemeinschaft verfassten Georg Wilhelm Adamowitsch und Wolfgang Wahle am 4. Februar eine Mail an die technische Beigeordnete Christine-Petra Schacht, in der es heißt: Vielen Dank für die ausführliche Beantwortung der Fragen der Interessengemeinschaft. (…) Wir werden unsere Mitglieder möglichst bald über den sehr informativen und sachlichen Brief informieren (…) Vielleicht lässt sich so ein Weg finden, das Informationsinteresse der vom Hochwasser 2021 Betroffenen, wenn möglich zu verbessern. Ihr Brief vom 02.02.2022 ist dazu ein wichtiger Beitrag, für den wir uns noch einmal bedanken.“
Damit dürfte die Stadt Wind aus den Segeln genommen haben. Denn zuvor (Ende Januar 2022) hatte sich die IG Hochwasser Gruiten-Dorf wohl in einem Schreiben an die Ratsfraktionen gewandt und ihre Enttäuschung über den Umgang der Verwaltung mit den Hochwasser-Opfern zum Ausdruck gebracht!? Die Stadt selber erfuhr darüber nach eigenen Angaben in der Presse – darüber, dass die Interessenvertretung die städtische Bürgerinformationsveranstaltung als „Zumutung“ aufgefasst habe und noch offene Fragen im Raum stehen bzw. standen. Bürgermeisterin Bettina Warnecke und die Technische Beigeordnete „Wir haben die Kritik, über die wir in der Presse lasen, zum großen Teil nicht nachvollziehen können. Umso wichtiger ist es uns, dass wir Fragen und Antworten auf unserer Homepage zum Nachlesen einstellen und so völlige Transparenz herstellen“.
Quelle: Pressemitteilung Stadt Haan, Foto: Bettina Lyko
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