Unter den Kriegsvertriebenen aus der Ukraine sind 17 Kinder und Jugendliche

Für schulpflichtige Kinder laufen bereits Vorbereitungen

Unter den 41 Flüchtlingen aus der Ukraine in Haan (Stand: 9. März 2022) sind auch 17 Kinder und Jugendliche. Wie die Stadt in einer aktuellen Pressemitteilung erklärt, laufen bereits Vorbereitungen, um die Jungen und Mädchen in den Schulunterricht einzubinden. „In Zeiten von Flucht aus der Ukraine wird Schule ein wichtiger Ankerpunkt sein für das Lernen und das psychische und soziale Wohlbefinden von geflüchteten Kindern und Jugendlichen. Die Beratung von Eltern schulpflichtiger Kinder und Jugendlicher erfolgt durch die an das Kommunale Integrationszentrum beim Kreis Mettmann abgeordneten Lehrkräfte des Landes Nordrhein-Westfalen. Da in den vergangenen Jahren stetig Zuwanderung erfolgte, liegen hier gute Beratungspraxen und erprobte Konzepte vor“, erläutert Dr. Jürgen Simon von der Stadt.

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Unterbringung und Betreuung

Die Menschen aus der Ukraine sind bis auf eine Ausnahme zumindest vorübergehend in privaten Unterkünften untergebracht. Das Amt für Soziales und Integration steht im engen Austausch mit den Gastfamilien und bietet Unterstützung in administrativen Fragen sowie bei der Gesundheitsvorsorge an. Zurzeit verfügt die Stadt neben den Räumen der städtischen Flüchtlingsunterkünfte über rund 70 private Unterkünfte.

 

Die Verwaltung hat wegen der starken Fluchtbewegungen einen Stab für außergewöhnliche Ereignisse eingerichtet, der angesichts der aktuell sehr dynamischen Situation in kurzen Abständen eine Lagebeurteilung vornimmt und daraus Maßnahmen ableitet und umsetzt. So wird derzeit u.a. geprüft, welche Unterbringungs- und Versorgungskapazitäten in welchen Stufen ertüchtigt werden können, um auf verschiedene denkbare Zuzugs-Szenarien vorbereitet zu sein.

 

Das in Haan und Gruiten bewährte Ehrenamtsnetzwerk wird derzeit verstärkt von vielen ehrenamtlichen Dolmetscherinnen und Dolmetschern, die z.T. sogar an Wochenenden im Einsatz sind, Kriegsvertriebene willkommen zu heißen und in die Stadtgesellschaft einzubinden.

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