SPD bringt Antrag auf Sozial- und Armutsbericht durch

Die SPD-Fraktion hatte vergangene Woche im Sozial- und Integrationsausschuss einen Antrag durchgebracht, nachdem die Stadtverwaltung künftig einen regelmäßigen Sozial- und Armutsbericht erstellen soll, in dem die soziale Lage der Haaner Bürger*innen dargestellt wird und Aussagen zu Wohnraumsituation, Erwerbstätigkeit und Möglichkeiten der Bildung und Teilhabe getroffen werden, sowie Daten von Bezieher*innen von Transferleistungen im Stadtgebiet aufgeführt werden. Alle zwei Jahre soll dieser Bericht fortgeschrieben werden und Rat und Verwaltung eine kontinuierliche Datenlage zur Entwicklung der sozialen Lage liefern.

 

Der Bericht soll u.a. Daten zur Wohnraumsituation (Wohngeld, Wohnberechtigungsschein, Bedarf an preiswerten Wohnraum), Transferleistungen (Grundsicherung, ALGI, ALGII ), Familie (Kinder in Sozialleistungbezug, Zahl von Alleinerziehenden im Sozialhilfebezug) und Senioren enthalten.

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Warum das Ganze?

Als Begründung gaben die Sozialdemokraten an: „Es ist unverkennbar, dass die Kluft zwischen Arm und Reich in Deutschland immer deutlicher wird. Zu denken geben muss, dass besonders das Armutsrisiko für Kinder groß ist. Für eine Stadt sind Armuts- und Sozialberichte wichtige Planungsinstrumente. So kann eine Stadt Problemlagen identifizieren und analysieren. Daraus können dann zielgenaue Maßnahmen entwickelt werden.“

 

Bericht: Bettina Lyko, Quelle: SPD Haan

Foto: pixabay


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