Rheinbahn: E-Tretroller in Bussen und Bahnen sind gefährlich

Brandgefahr, toxische Gase, Explosionswirkung – Mitnahme ab März verboten

Aus Sicherheitsgründen dürfen in den Bussen und Bahnen der Rheinbahn ab Freitag, 1. März 2024, bis auf Weiteres keine E-Tretroller (sogenannte „E-Scooter“) mehr mitgenommen werden. Mit dieser Entscheidung setzt die Rheinbahn mit zahlreichen anderen Verkehrsunternehmen eine Empfehlung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) um.

 

Vorsichtsmaßnahme zur Sicherheit der Fahrgäste

Grund für diese Entscheidung seien „aktuelle Bewertungen zum Brandschutz in den Fahrzeugen nach Vorfällen im Ausland“, heißt es in einer Presseerklärung: „Aufgrund der derzeit sehr niedrigen Sicherheitsanforderungen an die E-Tretroller und der exponierten Positionierung der Lithium-Ionen-Akkus ist die Wahrscheinlichkeit eines Akkubrandes bei den E-Tretrollern deutlich höher als bei anderen Elektrofahrzeugen.“

 

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Ein Brand in einem Bus oder einer Bahn, giftiger Brandrauch, Flamm- und Explosionswirkungen – all das gefährde Fahrgäste und das Personal: „Die im Brandfall freigesetzten Gase sind bereits in geringer Konzentration toxisch. Die Rauchfreisetzung erfolgt in Sekundenschnelle und dazu meistens in erheblichem Umfang.“

Allerdings sollen die E-Tretroller auch wieder für die Mitnahme zugelassen werden, sobald die Hersteller das bestehende Risiko beseitigt haben.

 

Nicht von diesem Verbot betroffen sind Pedelecs (E-Bikes), Elektro-Rollstühle und die vierrädrigen Elektromobile für mobilitätseingeschränkte Menschen – die ebenfalls als „E-Scooter“ bezeichnet werden – da deren Akkus die höheren Sicherheitsanforderungen erfüllen.

 

Quelle: Rheinbahn AG
Fotos/Montage: anzeiger24.de

 


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