Kennt Ihr das mitlaufende Licht am Gymnasium?

14 Leuchten erhellen im Bedarfsfall dank Sensortechnik den Weg

Es ist ein kleiner Anfang: Das mitlaufende Licht unterhalb des Gymnasiums (Diekermühle/Horstmannsmühle), das sobald sich ein Fußgänger bzw. Radfahrer (w/m/d) nähert, für 60 Sekunden aufleuchtet und danach wieder herunter dimmt. „Das Licht läuft sozusagen mit den Fußgänger*innen und Radfahrenden mit“, erklärt die Westenergie AG, die diesen Auftrag im Namen der Stadt durch ihr Tochterunternehmen Westnetz hat durchführen lassen. 

 

Die Sensorik des Bewegungsmelders reagiert innerhalb eines fünf Meter Radius und schaltet auch die nachfolgende Laterne ein. Von zehn Prozent Leuchtkraft werden die Lampen bei Aktivierung für eine Minute auf 100 Prozent hochgeschaltet.

 

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14 moderne LED Leuchten bilden dieses mitlaufende Lichtband auf einer Strecke von zirka 400 Metern. Geschätzte 30.000 Euro wurden als Investitionsvolumen für Leuchten inklusive Sensortechnik und Telemanagement investiert, damit diese intelligente Technik demnächst zur dunklen Tageszeit (Start mit der Dämmerung) für mehr Sicherheitsgefühl auch bei den Schüler*innen sorgt. Außerdem wird die Lichtverschwendung damit reduziert und Energie eingespart. „Durch das Hochdimmen der Beleuchtung im Bedarfsfall spart man bis zu 70 Prozent des normalen Energieverbrauches“, argumentiert Westenergie.  

 

Gemessen an der gesamten Stückzahl an Straßenlaternen im Stadtgebiet, die Udo Mering vom Tiefbauamt spontan mit 3.456 beziffert, ist das maximal ein Anfang in die richtige Richtung, der zukünftig bei Neuplanungen wie im Haaner Bachtal zum Einsatz kommen könnte. 

 

Bericht/Foto: Bettina Lyko