Fünf Sterne für das Diabeteszentrum Rheinland Haan

Zuckerkrankheit wird bei jeder Therapie mitberücksichtigt

Als eine von 13 Diabeteskliniken bundesweit wurde dem Diabeteszentrum Rheinland in Haan erneut die höchste Auszeichnung des Berufsverbandes deutscher Diabeteskliniken verliehen. Ziel des Verbandes ist die „gute diabetologische Versorgung für Patientinnen und Patienten so transparent wie möglich zu machen“.

 

Komplexe Krankheit mit schwerwiegenden Folgen 

Diabetes ist eine Volkskrankheit. Mehr als 6 Millionen Menschen leiden in Deutschland an „Zucker“.

Und: Diabetes ist tückisch.

„Ein schlecht eingestellter Zuckerspiegel kann schwerwiegende Folgen wie Nerven- oder Gefäßschädigungen haben, die dann wiederum zu Herzinfarkten, Schlaganfällen oder Nierenversagen führen können“, erklärt Dr. Ingo Röhrig, Chefarzt des Diabeteszentrums Rheinland Haan, das zum St. Josef Krankenhaus gehört und – eine Besonderheit unter den ausgezeichneten Kliniken – auch die dortigen stationären Patientinnen und Patienten betreut.

Fünf Sterne – analog zu den Hotelkategorien – ist die Leistung des Diabeteszentrums Rheinland Haan dem Verband wert. Zwölf weitere wurden bundesweit ebenso ausgezeichnet.

 

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Bei Klinikaufenthalt: Optimale Einstellung des Blutzuckers 

Dr. Ingo Röhrig leitet ein multiprofessionelles, speziell geschultes Team aus Medizin, Pflege, Beratung, Podologie, Sozialdienst. „Egal ob sie am Knie operiert werden, eine Blinddarmentzündung haben oder unter arteriellen Durchblutungsstörungen leiden: der Diabetes muss bei der Therapie immer mitberücksichtigt werden“, so der Chefarzt.

  

Diabetes mellitus ist eine komplexe Krankheit mit unterschiedlichen Ausprägungen. Vor allem die Zahl derer, die an Typ-2-Diabetes leiden, steigt in Deutschland rasant. Häufig verursacht Diabetes zunächst keine Beschwerden, deshalb macht sich Dr. Ingo Röhrig auch für das Screening stark.

Jeder und jede, die in Haan stationär aufgenommen wird, erhält einen Blutzuckercheck. Immer wieder werden so Erkrankungen festgestellt. „Wir können dann schon während des Klinikaufenthaltes die optimale Einstellung des Blutzuckers beginnen und damit Folgeerkrankungen wie chronische Wunden oder Nierenschäden verhindern.“

Diabetes sei zwar im klassischen Sinn nicht heilbar, aber mit der richtigen Einstellung – des Blutzuckers und gegenüber der Krankheit selbst – könnten Diabetikerinnen und Diabetiker gut und ohne große Einschränkungen leben.

 

Corona: Auswirkungen auf Diabetes-Fälle

Corona hat auch in der Diabetologie Spuren hinterlassen. „Viele – nicht nur Diabetiker – haben an Gewicht zugelegt, im Schnitt fast sechs Kilogramm“, sagt Dr. Ingo Röhrig. Das hat Auswirkungen auf den Blutzucker. Wenn dann auch noch die Kontrolluntersuchungen beim Diabetologen geschoben wurden, arbeite man heute gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten an den teils schwerwiegenden Folgen.

 

Quelle: Kplus Gruppe

Fotos: Archiv / Kplus Gruppe / Collage: anzeiger24.de 

 


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