Deutschland und die Omikron-Welle: Boosterkampagne und Kontaktbeschränkungen

RKI-Chef und Gesundheitsminister zu neuen Corona-Maßnahmen

Einen Tag nach der Bund-Länder-Runde informierten RKI-Chef Lothar Wieler und Gesundheitzsminister Karl Lauterbach zu neuen Corona-Maßnahmen. Damit die Omikron-Welle möglichst flach verlaufen wird, sind Kontaktbeschränkungen und eine schnelle Boosterkampagne wichtig.

 

 


 

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Omikron-Welle wird in Deutschland ankommen

In Deutschland gibt es zurzeit zwar langsam sinkende Fallzahlen, die Maßnahmen wirken, aber: „Wir müssen sicher mit einer fünften Welle rechnen. Die Omikron-Welle wird in Deutschland ankommen“, sagte Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Der wichtigste Bestandteil, um gut durch die Omikron-Welle zu kommen sei eine offensive Boosterkampagne. „Eine Woche Woche nach der Boosterimpfung besteht ein deutlicher Schutz über 90 Prozent, schwere Fälle sind seltener“, so der Gesundheitsminister.

 

Empfehlung für Moderna-Impfstoff ab 30

Damit ohne Einschränkungen geboostert werden könne, wird es für über Dreißigjährige nun eine Empfehlung für den Moderna-Impfstoff geben. Hierfür wird die Regierung noch 25 Millionen Dosen Moderna erwerben. Zudem wird die Regierung 4 Millionen Dosen des Totimpfstoffes Novavax einkaufen, um ab Januar auch Impfskeptiker zu erreichen. Über 50 Kreise haben derzeit immer noch eine Inzidenz über 500 und 4.500 Covid-Patienten auf Intensivstationen. Lothar Wieler: „Wir müssen die hohe Fallzahlen runter bekommen. Durch Omikron muss mit einer nie gekannten Dynamik gerechnet werden.“

 

 

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540 Omikron-Fälle in Deutschland

In Deutschland gibt es bislang (Stand 22.12.) 540 Omikron-Fälle und 18848 Omikron-Verdachtsfälle. „Die neue Variante könnte in 2-3 Wochen die Mehrzahl der Infektionen ausmachen.“ Man könne noch nicht sagen, ob die Omikron-Variante zu schwereren Krankheitsverläufen führt. Der RKI-Chef mahnt: „Wenn es nicht gelingt, die Dynamik zu bremsen, muss mit einer Überlastung des Gesundheitssystems und der kritischen Infrastruktur gerechnet werden.“ Weil die Variante Omikron eine so hohe Dynamik bringt, hat das RKI am Montag, 20. Dezember, hat seine Risikobewertung geändert. Für die Ungeimpften wird die Infektionsgefährdung als sehr hoch eingeschätzt, das sind 11 Millionen Erwachsene, für Genesene und 2fach Geimpfte schätzt man wir diese als hoch und für die dreimal Geimpften als moderat ein.

 

 


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Dynamik aus dem Infektionsgeschehen nehmen

Während der Feiertage wird die epidemiologische Lage unvollständig abgebildet werden. RKI-Chef Lothar Wieler: „Es gibt weniger Testungen. Weniger Nachweise gehen an die Gesundheitsämter.“ Wieler weiter: „Wir alle müssen die Zeit zwischen den Jahren nutzen, um die Dynamik aus dem Infektionsgeschehen heraus zu nehmen.“ Bürger werden gebeten, ihre Kontakte auf das Nötigste einzuschränken. Man sollte möglichst immer dieselben Menschen in einem festen sozialen Kreis treffen und sich vor Treffen mit Risikogruppen testen. Auf nicht notwendige Reisen sollte verzichtet werden.

Text: Marjana Kriznik

Foto: Pixabay

 


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