Die Lage im Kreis Mettmann
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Tagesaktueller Report: „Corona-Zahlen“ im Kreis Mettmann
Zur Erläuterung: Indikatoren zur Bewertung der Corona-Lage sind
– die Inzidenz; Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen; Schwellenwerte: unter 35, danach 35 bis 100 und über 100
– die Hospitalisierungsrate; Fälle der „Corona-Patienten mit Symptomen“ im Krankenhaus pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen; Schwellenwerte: unter 1,5, danach 1,5 bis 5 und über 5
– die Auslastung der Intensivbetten; Schwellenwerte: unter 3%, danach 3 bis 12% und über 12%)
Werden zwei der drei Leitindikatoren drei Tage hintereinander in der jeweiligen Stufe überschritten, werden bestimmte Maßnahmen notwendig. Das Robert-Koch-Institut erläutert dies näher auf Seite 8 und 9 in diesem Dokument.
Krankenhaus-Belegungen
Bundesweite Hospitalisierungsrate: 1,67 (Fälle pro 100.000 Einwohner bundesweit) am heutigen Freitag, 8. Oktober. Am Donnerstag lag der Wert noch bei 1,61.
Quelle: Robert-Koch-Institut
Betten-Belegungen im Kreis Mettmann: 37 von 61 Intensivbetten belegt (sieben weniger als am Donnerstag).
Zwei Patient(innen) wegen Covid 19 in intensivmedizinischer Behandlung (eine Person weniger als am Vortag), keine Person wird invasiv beatmet.
3,28% von der Gesamtzahl der Intensivbetten sind nach wie vor mit Covid 19-Patienten belegt, das ist etwa ein Prozentpunkt weniger als am Donnerstag.
Quelle: DIVI Intensivregister
Laut Kreis Mettmann liegen am Freitag 16 Personen „im Krankenhaus“ (14 waren es am Donnerstag).
Hinweis: Auch Patienten, die nicht auf der Intensivstation, aber „mit Covid“ im Krankenhaus liegen, werden als Covid-Patienten gezählt. Also auch beispielsweise ein Patient mit Beinbruch, der positiv getestet ist, aber weder an Covid 19 erkrankt ist, noch Symptome hat.
Inzidenz
Die Inzidenz liegt am heutigen Freitag, 8. Oktober, bei 46,9. Am Donnerstag stand der Wert bei 48,1.
Die Werte bei unseren Nachbarstädten im Vergleich: Düsseldorf 65,6 (63,5 am Vortag), Solingen 55,9 (57,8), Remscheid 26,9 (25,1). Neuer „Spitzenreiter“ ist der Kreis Minden-Lübecke mit 146,3 (136,7), gefolgt von Hagen mit 135,7 (143,1), Kreis Lippe mit 126,2 (135,2), Mönchengladbach mit 85,5 (83,2) und Gelsenkirchen mit 70,6 (68,3).
Nimmt man also diese drei Faktoren zusammen, so ergibt dies einen stabilen Wert, in dem weder Lockerungen noch Verschärfungen notwendig werden.
Infektionszahlen
Der Kreis Mettmann gibt 493 infizierte, bzw. positiv getestete Menschen am heutigen Freitag an, 512 waren es am Donnerstag.
1.052 „Menschen in Quarantäne“ (am Donnerstag waren es 1.112).
Wie ist diese Differenz zu den Infektionszahlen zu erklären? Dazu sagt die Pressestelle des Kreises Mettmann: „Es gibt Menschen, die in Quarantäne müssen, weil sie engen Kontakt zu einem Infizierten hatten. Diese müssen aber nicht automatisch selber infiziert sein.“
Das könnten beispielsweise auch Urlaubsrückkehrer oder Personen aus dem selben Haushalt sein, denen die Quarantäne verordnet wurde.
Das bekannte Schaubild vom Kreis Mettmann:
Zum Glück gibt es es keinen neuen Todesfall. Damit zählt der Kreis bislang insgesamt 778 Verstorbene.
Ob die Personen „durch“ oder „mit“ ihrer Covid 19-Infektion verstorben sind, wird nicht unterschieden. Warum das so ist, hat uns das Robert-Koch-Institut erklärt.
Hinweis: Diese Seite wird täglich aktualisiert Wer sich noch einmal die älteren Berichte anschauen möchte, findet diese auf den Lokalseiten deinhilden.de, deinlangenfeld.de und deinmonheim.de.
Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: Pete Lintforth/Pixabay
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