Kreis Mettmann: Inzidenz, Hospitalisierung, Infektionen
Hinweis: Diese Seite wird montags bis freitags aktualisiert Wer sich noch einmal die älteren Berichte anschauen möchte, findet diese auf den Lokalseiten deinhilden.de, deinlangenfeld.de, deinhaan.de und deinmonheim.de.
Wenn alles gut geht, werden am 20. März die meisten Corona-bedingten Einschränkungen entfallen. Wohl auch für nicht geimpfte Menschen.
Weitere Einzelheiten gibt es in dem kompletten ➤ Beschlusspapier zum nachlesen…
Es wird aber voraussichtlich noch eine Maskenpflicht und ggf. eine Testpflicht für bestimmte Bereiche geben. Dazu erarbeitet die Bundesregierung noch ein Gesetz, an dem sich die Bundesländer bei ihren Corona-Schutzverordnungen orientieren können.
Voraussetzung ist natürlich, dass die Situation entspannt bleibt, insbesondere in den Krankenhäusern und Intensivstationen.
➤ Die aktuellen Fallzahlen im Detail…
Macht es dann überhaupt noch Sinn, täglich die aktuellen Werte hier zu präsentieren? Das mag man sich nun fragen.
Unsere Regierenden mahnen weiterhin zu Achtsamkeit und Vorsicht. Die einen finden das richtig, andere eher übertrieben.
Aus Erfahrung wissen wir aber: Das Blatt kann sich immer wieder wenden.
Wir erinnern uns: Auch in den Sommern 2020 und 2021 hatten wir gedacht, wir hätten alles überstanden. Und dann kam alles anders.
Also: Wir beobachten die Lage weiterhin. Sollte sich bis zum 20. März tatsächlich abzeichnen, dass wir zu einem „normalen“ Leben (bzw. „relativ normales“ Leben, denn wir werden uns weiterhin mit dem Virus arrangieren müssen) zurück kehren können, wird auch dieser tägliche Corona-Report hoffentlich nicht mehr notwendig sein…
Krankenhaus-Belegungen
Wie ist also die Lage?
Bundesweite Hospitalisierungsrate: 6,06 (Fälle pro 100.000 Einwohner bundesweit; blaue Linie in der Grafik) am Montag, 21. Februar (6,24 am Freitag, jeweils 6,27 am Samstag und Sonntag).
NRW-landesweite Hospitalisierungsrate: 6,55 am Montag (6,4 am Freitag; 7 am Samstag; 6,71 am Sonntag).
Quelle und mehr Details: ➤ Robert-Koch-Institut (RKI) und ➤ Covid19-Trends Deutschland
Als zusätzliche Informationsquelle stellt nun auch die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) ihre Belegungszahlen öffentlich vor.
Demnach liegen NRW-weit (Stand: 17. Februar 2022)
5.103 „positiv getestete Patientinnen und Patienten im Krankenhaus insgesamt“
(zum Vergleich: 4.194 am 4. Februar / 4.913 am 11. Februar / 4.750 am 14. Februar / 5.052 am 15. Februar / 5.120 am 16. Februar)
davon
4.547 auf Normalstationen (3.695 / 4.382 / 4.183 / 4.472 / 4.542)
556 auf Intensivstationen (499 / 531 / 567 / 580 / 578)
➤ Alle weiteren Daten gibt es hier zum Download
Wie sind diese Werte einzuschätzen?
Der Hospitalisierungs-Wert steht also inzwischen bei rund 6. Was bedeutet das? Vor einigen Monaten gab es noch einen Stufenplan, bei dem bei einem Wert über 5 neue Maßnahmen greifen sollen (u.a. auch wieder Ladenschließungen).
Nun gibt es also Öffnungsschritte, obwohl der Wert so hoch ist.
Doch die Politik sagt inzwischen: Die Lage sei „beherrschbar“.
Betten-Belegungen im Kreis Mettmann
84 Personen liegen am Montag „im Krankenhaus“ (75 am Freitag; 83 am Samstag; 86 am Sonntag). Das ergibt laut Kreisgesundheitsamt eine lokale Hospitalisierungsinzidenz von 6,55 (6,4 am Freitag; 7 am Samstag; 6,71 am Sonntag).
Auf den Intensivstationen im Kreis Mettmann sind am Montag 53 von 61 Betten belegt (vier mehr als am Freitag). Diese Angabe bezieht sich allerdings auf alle Intensivpatienten, also nicht nur die Covid 19-Betroffene.
Sechs Patient(innen) sind wegen Covid 19 in intensivmedizinischer Behandlung (eine Person mehr als am Freitag), zwei Personen werden invasiv beatmet (eine mehr als am Donnerstag, unverändert gegenüber Freitag).
Das ergibt einen Anteil von Covid 19-Patientinnen und -Patienten an der Gesamtzahl der Intensivbetten von 9,84% (8,47% am Freitag bei 59 Betten).
Quelle: DIVI Intensivregister
„Mit“ oder „wegen“ Corona?
Hinweis:
Wie sinnvoll ist es, keine Unterscheidung zwischen Patienten zu machen, die „mit“ oder „wegen“ Covid 19 im Krankenhaus liegen? Also auch beispielsweise ein Patient mit Beinbruch, der positiv getestet ist, aber weder an Covid 19 erkrankt ist, noch Symptome hat.
Diese Frage wurde bei der Pressekonferenz des RKI am 28. Januar an Bundesgesundheitsmnister Karl Lauterbach gestellt. Seine Antwort gibt es hier…
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Zur Impfung im Kreis Mettmann?
Alle stationäre Impfstellen im Überblick
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Inzidenz
Vorab-Hinweis: Wie wie seit längerem wissen, sind die Daten zum Infektionsgeschehen recht unscharf.
Man muss von weitaus höheren Dunkelziffern ausgehen, weil die wahren Infektions- und Quarantänezahlen nicht bekannt sind. Zum Beispiel haben überall die Gesundheitsämter die Kontaktnachverfolgung aufgegeben.
Wozu dann also noch die Zahlen präsentieren? Und was sagt die Inzidenz überhaupt noch aus?
Wir tun es der Vollständigkeit wegen. Außerdem dürfte klar sein: Es werden bestimmt nicht weniger Menschen betroffen sein.
Nach der aktuellen Datenlage liegt die Inzidenz im Kreis Mettmann am heutigen Montag, 21. Februar, bei 1.738,1 (1.927,6 am Freitag, 1.837,4 am Samstag, 1.791,4 am Sonntag).
Damit liegt der Kreis, trotz gesunkener Inzidenz, landesweit an 4. Stelle nach Solingen mit 2.367,6 (2.549,7 am Freitag), Euskirchen mit 2.243,8 (1.809,5), Borken mit 1.903,7 (1.923,6) und Minden-Lübecke mit 1.782,3 (1.854,8).
Die Inzidenz liegt landesweit bei 1.249,9 (1.359,9am Freitag, 1.290 am Samstag, 1.261,2 am Sonntag) und bundesweit bei 1.346,8 (1.371,7 am Freitag, 1.350,4 am Samstag, 1.346,3 am Sonntag).
Infektionszahlen
Der Kreis Mettmann gibt 6.017 infizierte, bzw. positiv getestete Menschen am heutigen Montag, 21. Februar an; am Freitag waren es 5.879, am Samstag 5.018, am Sonntag 5.438.
14.809 „Menschen in Quarantäne“ (am Freitag waren es 14.872, am Samstag 14.249, am Sonntag ebenfalls 14.809).
Das bekannte Schaubild vom Kreis Mettmann:
Zum Glück gab es keine neuen Todesfälle. Der Kreis zählt bislang 907 Verstorbene.
Ob die Personen „durch“ oder „mit“ ihrer Covid 19-Infektion verstorben sind, wird nicht unterschieden.
Das WDR-Wissenschaftsmagazin Quarks hat im Dezember 2021 eine Analyse zu diesem Thema veröffentlicht.
Es dürfte aber das gleiche Prinzip angewendet werden wie bei der Hospitalisierungsrate (s. oben).
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Was gilt derzeit in NRW? Wo gilt 2G und 2G+ ?
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Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: BlenderTimer/Pixabay
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