Bürgermeisterin bezieht klar Stellung zum Bürgerbegehren

Verwaltungschefin für bessere Radwege aber nicht am Teilstück der B228

Es kommt nicht häufig vor, dass die Bürgermeisterin Dr. Bettina Warnecke sich zu einem politischen Thema öffentlich meldet und positioniert. Beim laufenden Bürgerentscheid zum Fahrradschutzstreifen auf der B228 hat die Verwaltungschefin heute eine Pressemitteilung herausgegeben und zeigt klar Kante: „Ich unterstütze das Bürgerbegehren und werde die Frage: „Soll die Markierung eines Fahrradschutzstreifens an der südlichen Seite der Bahnhofstraße von Wilhelmstraße bis Kölner Straße aus dem Handlungskonzept zu Maßnahmen an der B 228 genommen werden?“ mit einem klaren „Ja“ beantworten.“ 

 

Und das begründet die Bürgermeisterin auch: „Ich unterstütze den Ausbau von Fahrradwegen aus vollem Herzenaber nicht an dieser Stelle an der Bundesstraße, an der ein Fahrradschutzstreifen für Handel und Dienstleister ein Verlust an Parkplätzen und voraussichtlich mehr Leerstand in unserer Innenstadt bedeuten würde.

Folgende Tatsache ist nicht weg zu diskutieren: Die Bahnhofstraße ist ein Standort, der weniger von Passantenfrequenz lebt als durch den Umstand, dass dort ansässige Unternehmen gezielt aufgesucht werden. Der Einzelhandel an der Bahnhofstraße ist auf die direkten Parkmöglichkeiten an der Bundesstraße angewiesen. Neuansiedlungen haben in den letzten Jahren aufgrund der Sichtbarkeit entlang der Bundesstraße und aufgrund der direkten Parkmöglichkeiten als Standortvorteil stattgefunden. Diesen Standortvorteil würden wir ihnen nehmen. Ich weiß aus vielen Gesprächen mit dem dort ansässigen Handel und den Dienstleistern, wie sehr sie sich um ihre wirtschaftliche Existenz Sorgen machen. Diese Sorgen und Ängste nehme ich sehr ernst.“

 

HIER die Pressemitteilung in voller Länge! 

 

Quelle: Pressemitteilung Stadt Haan, Foto: Pressefoto Dr. Bettina Warnecke / Collage: anzeiger24.de 

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