Polizei konnte Tatverdächtige schnell ermitteln
Bereits am späten Sonntagabend (10. März 2024) gegen 22 Uhr ist auf dem Parkplatz einer Sauna in Haan ein 53-jähriger Wuppertaler von zwei Männern brutal ausgeraubt und dabei schwer verletzt worden. Die Polizei hatte über den Fall bislang nicht berichtet, um den Erfolg der eingeleiteten Ermittlungen nicht zu gefährden. Jetzt konnten zwei dringend Tatverdächtige festgenommen werden. Das Duo befindet sich in Untersuchungs-Haft.
Das war geschehen
Am Sonntagabend hatte der 53-jährige Wuppertaler gegen 22 Uhr die Sauna an der Millrather Straße in Gruiten verlassen und sich zu seinem Auto begeben. Als er den Kofferraum öffnete, wurde er hinterrücks von zwei Männern zu Boden gerissen und mehrfach ins Gesicht geschlagen. Zudem entrissen die beiden Angreifer dem Wuppertaler seine Bauchtasche und flüchteten damit zunächst unerkannt.
Der Wuppertaler alarmierte die Polizei, die jedoch im Rahmen einer ersten Fahndung keine Tatverdächtigen antreffen konnte. Unterdessen wurde der 53-Jährige in ein Krankenhaus gebracht, wo er aufgrund der Schwere seiner Gesichtsverletzungen für einige Tage stationär aufgenommen werden musste.
Aufgrund der guten Hinweislage ergaben sich für die Polizei schnell erste vielversprechende Ermittlungsansätze in Bezug auf die mutmaßlichen Tatverdächtigen. Daraufhin wurde ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung eines 29-jährigen Wuppertalers erwirkt, welcher am Dienstag (12. März 2024) von Kräften des Polizeipräsidiums Wuppertal vollstreckt wurde. In der Wohnung des Mannes in Wuppertal stellten die Polizeibeamten nicht nur die Tatbeute aus dem Raub in Haan sicher, sondern trafen auch noch gleichzeitig den zweiten Tatverdächtigen, einen 33-jährigen Wuppertaler, an.
Beide sind bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten. Das Duo wurde daraufhin festgenommen. Am gestrigen Mittwoch (13. März 2024) wurden die beiden einem Haftrichter vorgeführt. Auf Anordnung des Amtsgerichtes Wuppertal wurden entsprechende Untersuchungs-Haftbefehle erlassen – die beiden Männer befinden sich nun in der Justizvollzugsanstalt.
Infos/Foto: Kreispolizei Mettmann