Dass die Großbaustelle auf der Millrather Straße für die Anwohner der angrenzenden Straßen zu einer immer größer werdenden Belastung wird, lässt sich kaum anzweifeln. Denn obwohl die Niederbergische Alle als Umleitung freigegeben wurde, nutzen „zu viele PKW-Fahrer u.a. die Anwohnerstraßen Lindenweg, Birkenweg und Bergstraße als vermeintliche Schleichwege“, beschreibt die CDU Haan in ihrem Forderungsschreiben an die zuständigen Stellen. Das spitzt sich dann noch zu, wenn sich wie auf den Fotos dargestellt, große LKWs in die genannten Straßen festfahren. „Nicht selten ist es hier schon zu brenzlichen Situationen gekommen“, wie auch das Foto einer 40-Tonners in der Kurve Lindenweg/Bergstraße zeigt.
Ratsmitglied Annette Leonhardt beschreibt dazu: „Auch meine Familie und ich wohnen im Viertel. Ich kann die Verärgerung und auch die Ängste der Nachbarn sehr gut verstehen.“ Und der CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Lemke betont: „Als CDU fordern wir von Straßen.NRW, endlich wirksame Maßnahmen zu ergreifen, damit diese Verkehre schon an der eigentlichen Umleitung gestoppt werden. Gleichzeitig haben wir die Polizei eindringlich gebeten, die Anzahl der Kontrollen zu erhöhen.“
Die CDU fordert außerdem, dass die Nutzung die Niederbergischen Allee als Vorfahrtsstraße beschildert wird; und das auffälligere Beschilderungen für Verkehrsteilnehmer aus Richtung Haan und Erkrath-Millrath kommend erfolgen, die auf die Niederbergische Allee als einzige Umleitung hinweisen. Dazu müsste ein gelbes Hinweisschildes, „welches fälschlicherweise den Weg in Richtung Gruiten und der Autobahn von der Brücke kommend nach „links“ über die Millrather Straße anzeigt“, abgedeckt werden. Und die LKW Situation ließe sich vermeiden, indem Sperren eingerichtet werden, damit 40 Tonner gar nicht erst in den Linden- bzw. Birkenweg einfahren können.
Infos/Fotos: CDU Haan, Collage: anzeiger24.de