Die Wählergemeinschaft Lebenswertes Haan (WLH) stellt sich auch klar gegen häusliche Gewalt, in jeder Form: Denn, Gewalt kann Menschen jeden Geschlechts treffen, betont die die WLH Fraktionsvorsitzende und Bürgermeisterkandidatin Meike Lukat: „Dies erfordert Sichtbarkeit, da diese Straftaten sehr im Verborgenen stattfinden. Betroffene müssen Hilfsangebote immer wieder sehen. Nachbarn, Freunde und Familienangehörige müssen achtsam werden.“
Daher unterstützt die WLH-Fraktion gestern im Sozial- und Integrationsausschuss selbstverständlich den Verwaltungsantrag, dass Haan zwei „orangene Bänke“ erhalte, welche mit einem QR-Code versehen werden, um auf die Hilfsangebote bei häuslicher Gewalt sichtbar aufmerksam zu machen.
Mangeldes Teamwork in der Verwaltung?
Wie schon die SPD am Tag zuvor berichet hat (Bericht: anzeiger24.de), ist auch die WLH nicht mit dem Verwaltungsvorschlag einverstanden, dass die Gleichstellungsbeauftragte sich selbst um den Anstrich der Bänke inklusive Spendensammlung für die Farben kümmern soll. „Was aber dieser Antrag offenbarte, war das mangelnde Teamwork in der Haaner Stadtverwaltung“, betont Meike Lukat. „Da wollte / sollte bis Ende Oktober 2025 die Gleichstellungsbeauftragte selbst und mit Spenden und Unterstützende aus der Bevölkerung zwei Bänke abschleifen und lackieren. Teamwork muss von Verwaltungsführung vorgelebt und ständig eingefordert werden bis es ein Selbstläufer, eine Selbstverständlichkeit ist. Da dies die aktuelle Verwaltungsführung offensichtlich nicht so sieht, hat die WLH-Fraktion gestern den ergänzenden Antrag gestellt. Die Verwaltung wird beauftragt, dass die Umsetzung mit dem Betriebshof bis Ende Oktober 2025 erfolgt.“ Dem haben alle Fraktionen zugestimmt.
Infos/Foto: WLH, Bearbeitung anzeiger24.de: BL
BUZ: Mitglieder der WLH folgten im November 2024 der Mahnwache vor dem Kreishaus zum Orange Day, organisiert von den Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Mettmann.
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