
Zwischen 1950 und 1990 wurden mehr als zehn Millionen Kinder in der Bundesrepublik Deutschland auf sogenannte Erholungskuren verschickt. Statt gesund, kehrten viele traumatisiert zurück. Esszwang und Toilettenverbot gehörten zum Alltag vieler Kinder, aber auch körperliche Strafen, Demütigungen, Erniedrigungen, Medikamentenmissbrauch und sexualisierte Gewalt – sogar Todesfälle sind dokumentiert. Viele leiden noch heute unter den Folgen der erlittenen Traumata.
Detlef Lichtrauter, 1. Vorsitzender des Vereins „Aufarbeitung Kinderverschickungen NRW e.V.“ referiert über die Geschichte der Kinderverschickungen und den aktuellen Stand der Aufarbeitung im Bund und in NRW.
Die Veranstaltung D11013 findet am Mittwoch, 12. November 2025, von 18 bis 19.30 Uhr, im Weiterbildungszentrum „Altes Helmholtz“, Gerresheimer Str 20, in Hilden statt.
Die Gebühr von 9 Euro kann bar vor Ort gezahlt werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen: unter 02103 / 5005-30 sowie www.vhs-hilden-haan.de
Infos: VHS Hilden-Haan, Foto und Bearbeitung anzeiger24.de: BL
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