Emission eines Kleinwagens: Tipps zum Energiesparen
Pressemitteilung (inkl. Foto): Verbraucherzentrale NRW, 25. April 2022
Übertragung von Bewegtbildern macht 1% der weltweiten CO2-Emssionen aus
Für das Speichern und zur Verfügungstellen von Audio- und Videoinhalten sind weltweit riesige Serverfarmen notwendig. Dabei verursacht das einstündige Streamen eines Films in etwa die Emission eines Kleinwagens bei einem Kilometer Autofahrt. Mit jedem Klick wächst damit der persönliche digitale Fußabdruck.
Ob bei der Nutzung sozialer Netzwerke und digitaler Apps, von Webseiten oder E-Mail-Diensten: Die Übertragung von Bewegtbildern, bekannt als Video-Streamen, ist energieintensiv. Insgesamt sorgt Video-Streaming für mindestens 1% der weltweiten CO2-Emissionen. Das ist das Ergebnis einer Studie des „Think Tank Shift Project“.
WLAN statt Mobilfunk, Bildqualität reduzieren, auf EU-Energielabel achten
Mit einfachen Mitteln lässt sich der digitale Fußabdruck beim Streamen verringern, rät die Verbraucherzentrale NRW in Langenfeld.
Wer über WLAN auf die jeweilige Streaming-Plattform zugreift, verursacht weniger CO2 als mit einer Internetverbindung über den Mobilfunk.
Die Reduzierung der Bildqualität auf 720p (Pixel) statt voller HD-Auflösung verbraucht weniger Energie.
Ebenso sorgt der Download von Audiodateien nur für einen Bruchteil des Datenvolumens, den das Streamen von Musikvideos benötigt.
Grundsätzlich gilt, dass Endgeräte mit kleineren Bildschirmen weniger Strom verbrauchen als große. Das EU-Energielabel, der Blaue Engel oder „TCO Certified“ bieten hier eine Orientierung beim Neukauf von energieeffizienten und umweltschonend hergestellten Geräten.
Weitere Informationen und Links: www.verbraucherzentrale.nrw/node/10734
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