Stadt informiert über Baumpflege und Gefahrenbaumfällungen

Im Bereich Brökers / Weilenhaus

Im Bereich Brökers / Weilenhaus werden am Uferweg des Düssellaufs kurzfristig zwei alte Weidenbäume „auf den Kopf“ gesetzt. Was das heißt? „Mehrere Starkäste sind aufgrund von Sturmereignissen angebrochen und an den Stämmen ist holzzerstörender Pilzbefall diagnostiziert. Die Starkäste werden bis auf eine Reststammhöhe von etwa drei Metern eingekürzt. Stamm und Astansatz bleiben als Kopfweide (Habitat für Käfer und Höhlenbrüter) erhalten. Die Weide gehört zu den schnittverträglichen Arten und die Bäume werden nach der Schnittmaßnahme wieder austreiben“, gibt die städtische Pressesprecherin Sonja Kunders weiter. 

 

Darüber hinaus müssen aus Gründen der Verkehrssicherheit auch vier Eschen abgetragen werden, die vom Eschentrieb-Sterben betroffen und große Kronenpartien bereits abgestorben sind. „Verursacht wird das Absterben des gesamten Baums von oben her durch einen die Leitungsbahnen parasitierenden Schlauchpilz. Der Stammbereich bis ca. vier Meter Höhe bleibt als sogenannter Specht-Baum und zum mittelfristigen Erhalt der ufersichernden Wurzeln bestehen“, heißt es in der städtischen Meldung.

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Wie sieht es mit Nachpflanzungen aus?

Eine Ersatz- bzw. Ergänzungspflanzung ist in diesem Fall nicht vorgesehen, da die Bäume im Ufersaumbereich der Düssel stehen und die Abtragung förderlich für die natürliche Verjüngung der Vegetationsstrukturen (mehr Licht und Platz für Aufwuchs, geringerer Konkurrenzdruck) ist.

 

Nach Abschluss der Maßnahme wird die zurzeit vorhandene Wegesperrung aufgehoben.

 

Quelle: Stadt Haan, Foto: pixabay

 


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