Zusammenhalt im Schulalltag
Die SPD-Fraktion im Haaner Stadtrat stellt für den nächsten Bildungsausschuss den Zusammenhalt im Schulalltag in den Vordergrund. In 2021 wurde auf Antrag der SPD-Fraktion das Anti-Mobbing-Budget von 10.000 Euro einstimmig beschlossen. Zum Haushalt 2023 wurde zudem auf SPD-Initiative hin eine Ausweitung der Schulsozialarbeit um 1,5 Stellen beschlossen. Nun stellt die SPD-Fraktion eine Anfrage, wie sich die neuen Stellen eingearbeitet haben.
„In den letzten fünf Jahren haben wir bei der SPD einen Fokus auf die Bildungspolitik in unserer Stadt gelegt. Jetzt möchten wir aber wissen: Welche Projekte konnten durch das neue Personal und die finanziellen Mittel ermöglicht werden? Konnten wir die Kinder und Jugendlichen nach Corona auffangen oder was fehlt noch?“, sagt Felix Blossey, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.
Die Anfrage bezieht sich außerdem auf Vereinsamung und Schulschwänzen, auch Schulabsentismus genannt. Laut den Schulleitern der weiterführenden Schulen sei es ein zunehmendes Problem, dass vereinzelte Kinder und Jugendliche sehr selten die Schule besuchen, teilt die SPD mit und ergänzt: In Teilen beträfe es Kinder, die das Haus überhaupt nicht mehr verlassen. „Das ist eine Entwicklung, der ich nicht einfach so zuschauen kann. Mobbing und Vereinsamung unter Kindern und Jugendlichen sind Probleme, die wir als Stadt pädagogisch angehen müssen. Deshalb wollen wir das Thema und diese Kinder nicht unter den Teppich kehren. Wir wollen mit mehr Schulsozialarbeit, mit aktiven Streetworkern und finanziellen Mitteln gegen Mobbing und Einsamkeit vorgehen“, sagt die sozialpolitische Sprecherin und Bürgermeisterkandidatin der SPD, Simone Kunkel-Grätz.
Infos: SPD Haan, Imagefoto: pixabay, Bearbeitung anzeiger24.de: BL
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