SPD Haan will Gruitener Sportheim weiter fokussieren

Eine Frage des Respekts vor dem Ehrenamt

Am Mittwoch steht der Neubau für das Sportheim Gruiten erneut auf der Tagesordnung des Sportausschusses mit einem Antrag des TSV Gruiten, die erforderlichen Mehraufwendungen in Höhe von 1,55 Millionen Euro für das insgesamt rund 4 Millionen Euro kostende Bauvorhaben zu bewilligen. Die Haaner Sozialdemokraten verkünden nach ihren Haushaltsplanberatungen ein klares Votum und halten weiter an einem Wahlversprechen auch aus 2020 fest, in dem sie sich bereits für den Neubau des Gruitener Sportheims eingesetzt haben. „Der Neubau des Gruitener Sportheims ist eine Frage des Respekts vor dem Ehrenamt und hat für uns oberste Priorität“, unterstreicht der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Jens Niklaus, und würdigt nach Aussage der SPD das achtjährige seit 2016 andauernde ehrenamtliche Engagement, dass für diese Sache bereits geflossen ist. Jens Niklaus hebt hervor, dass sich Vereinsmitglieder in ihrer Freizeit in anspruchsvolle Themen eingearbeitet haben, was weit über ein erwartbares Maß an Beteiligung hinausgehe und hält dabei einen wichtigen Punkt fest: Die Verwaltung sei seinerzeit mit dem Vorschlag auf die Ehrenamtler zugegangen. 

 

Die Sozialdemokraten sind überzeugt, dass die Entscheidung für den Neubau nicht nur aus sportpolitischen Gründen, sondern auch im Sinne der Nachhaltigkeit getroffen werden muss. „Nicht umsonst gibt es schon seit über 25 Jahren Debatten über einen Neubau. Die Preissteigerungen haben schließlich nicht die Ehrenamtlichen des TSV zu verantworten, sondern wurden maßgeblich durch politische Zeitverzögerungen herbeigeführt“, so Martin Haesen, als sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, der auch warnende Worte an die Entscheidungsträger richtet: „Aus sportpolitischer Sicht kann man dem Antrag des TSV Gruiten nur zustimmen, jede andere Entscheidung des Sportausschusses wäre eine Farce und würde das Ende des Neubaus des Sportheims bedeuten.“ 

 

Fisch-Sch-lte

 

Die Sozialdemokraten argumentieren weiter, dass ein neues Sportheim nicht nur eine Investition in den Sport, sondern auch in die soziale Infrastruktur des Quartiers ist. „Es fördert die Integration, stärkt den Zusammenhalt und schafft Raum für generationsübergreifende Begegnungen. Aus dem Grund ist eine Entscheidung für den Neubau nicht nur nachhaltig im Sinne der sportlichen Entwicklung, sondern auch für die soziale Entwicklung des Gruitener Quartiers“, zeigt sich Jens Niklaus überzeugt. 

 

Infos/Foto: SPD Haan, Bearbeitung: Bettina Lyko