Fahrraddieb hatte nicht mit dem „Tracker“ gerechnet: Digitale Verfolgungsjagd durch Haan
Aus einem entspannten Einkauf wurde ein spannender „Krimi“. Als der ehemalige Haaner Hausarzt Kurt Simon bemerkte, dass sein Pedelec samt Einkäufen verschwunden war, war der Räuber schon über alle Berge. Doch der Dieb hatte nicht damit gerechnet, dass der Senior sein Fahrrad „verdrahtet“ hatte.
Das Rad war mit einem GPS-Tracker ausgestattet, dessen Standort über eine App nachverfolgt werden konnte. Zuhause konnte Simon den Fahrweg des Fahrrads in Richtung Gruiten auf dem Laptop seiner Frau in Ruhe beobachten.
Sofort informierte der Rentner die Polizei und übermittelte live die aktuellen Positionen. Die Beamten nahmen sofort die Verfolgung auf und konnte den Dieb am Bahnhof in Vohwinkel stoppen.
Das Pedelec im Wert von rund 2300 Euro kehrte zu seinem Besitzer zurück, allerdings ohne die Einkaufstaschen und den Rückspiegel. Laut Polizei sind Fahrräder mit Tracking-Technik ein wirksames Mittel gegen Diebstahl, auch wenn eine stabile Sicherung weiterhin oberste Priorität hat.
Die Zahl der Fahrraddiebstähle im Kreis Mettmann steigt seit Jahren. Allein in Haan wurden zuletzt 46 Fälle registriert. Experten raten deshalb, Räder zu codieren oder nachträglich mit GPS-Trackern auszustatten, um im Ernstfall schnell handeln zu können. Natürlich sollte der Tracker so „versteckt“ sein, dass er nicht auf den ersten Blick erkennbar ist.
Bericht: LT
Fotos/Video: anzeiger24.de
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