Neues Jahr, neuer Name: Krankenhäuser Hilden und Langenfeld heißen nun GFO Kliniken Mettmann-Süd

Zwei Standorte unter einer Führung – was das für die Patientinnen und Patienten bedeutet

Der 1. Januar 2024 bedeutete auch für das St. Josefs Krankenhaus in Hilden einen buchstäblichen Neu(jahrs)start. Denn fortan wird das Hospital nicht mehr unter dem Dach der Kplus Gruppe, sondern der Gemeinnützigen Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe (GFO) geführt – und zwar gemeinsam mit dem St. Martinus Krankenhaus in Langenfeld unter dem Titel Kliniken Mettmann-Süd.

 

Dr. Barbara Florange von der GFO-Geschäftsführung erklärt: „Die neue Lösung für den südlichen Kreis Mettmann ist das Ergebnis einer gelungenen gemeinsamen Anstrengung von NRW-Gesundheitsministerium, Kostenträgern, Kplus-Gruppe, Sachwaltern, den Bürgermeistern und Landrat Thomas Hendele sowie den politischen Gremien vor Ort und der GFO. Denn mit der neuen Struktur wird Versorgung für Patientinnen und Patienten im südlichen Kreis Mettmann und angrenzend sichergestellt.“

 

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Grund- und Regelversorgung und Spezialisierungen

Für die Fusion musste die Tage zuvor die gesamte Betriebsstruktur umgestellt werden. Die IT wurde für die Medizingeräte und die Patientendokumentationen eingerichtet. Es wurden neue Teams zusammengestellt, Qualitätsmanagement und Hygiene synchronisiert und die Abläufe unter teilweise neuer Führung reorganisiert.

 

„Vorübergehend war es aber notwendig, dass medizinische Notfallpatientinnen und -patienten in Langenfeld aufgenommen wurden“, berichtet Dr. Barbara Florange, zuständig für die medizinische Strategie der Klinken Mettmann-Süd. Auch zukünftig könne es vorkommen, „dass bestimmte medizinische Leistungen sich an einem der beiden Standorte wiederfinden. Patientinnen und Patienten können somit einen der beiden Standorte anlaufen, gemeinsam wird die Behandlung geplant und besprochen.“

 

Ziel der kommenden Monate sei es nun, „die beiden bislang eigenständigen Klinikstandorte St. Josefs in Hilden und St. Martinus in Langenfeld zu einem nachhaltig funktions- und leistungsfähigen gemeinsamen Krankenhaus zu entwickeln und vollständig in den GFO Verbund zu integrieren“. Dafür sollen an beiden Standorten neben der Grund- und Regelversorgung jeweils spezialisierte Leistungsbereiche und besondere Profile entstehen.

 

Nun bleibt zu hoffen, dass sich der gemeinsame Betrieb wirtschaftlich trägt. Immerhin hat der Kreis Mettmann einen Zuschuss von je 2 Millionen Euro für die Jahre 2024 und 2025 gewährt.

 

Bericht: Achim Kaemmerer / Quelle: GFO
Archivfotos: anzeiger24.de

 


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