Neueröffnung: LaSt Drenken und Töttern folgt auf Salva Bar & Lounge

Kaum sechs Monate war der Gastrobetrieb Salva Bar & Lounge in den frisch renovierten Räumlichkeiten Neuer Markt 27-29 in Betrieb, da war auch schon wieder Schluss. Zur Verwunderung vieler Menschen: Denn sowohl vom Style her als auch von den angebotenen Getränken sorgte die Bar für urbanes Großstadtflair in Haan. Das Interieur erinnert ein klein wenig an das angesagte Café de Paris in Köln: Bodentiefe Fensterfronten, dunkle Wände und tolle Eyecatcher wie das Motorrad als Wandschmuck sind nur kleine Beispiele. 

 

Auch die neuen Betreiber Lavinia Henkels und Stephan Mathias waren schon zuvor gern Gäste in der Bar. Als sie zumachte, bot sich für beide die Gelegenheit, den frisch renovierten Gastrobetrieb zu übernehmen. Lavinia Henkels kommt aus der Branche und ihr Vater dürfte vielen Haaner Restaurantbetreibern als Außendienstler der Erzquell Brauerei bekannt sein. Lavinia Henkels ist eigentlich gelernte Floristin. Doch die Gastro hatte es ihr immer mehr angetan und so hat sie zuvor im Becherhus gearbeitet und wollte eigentlich erst in drei Jahren in die Selbständigkeit starten. „Es war schon immer klar, was eigenes zu machen“, betont die junge Frau (27). 

 

 

Aber worauf warten so eine Gelegenheit in der Heimatstadt ergibt sich nicht jeden Tag. Gemeinsam mit ihrem Partner, dem neuen Inhaber von LaSt Drenken und Töttern, will sie am Konzept festhalten: Täglich (montags bis samstags) ab 17 Uhr bis open-end soll es Cocktails, Wein, Bier und kalte Platten geben. Dabei stehen mehr regionale Produkte (z.B. Wein und Käse aus Solingen bezogen) im Fokus. Eine neue Zapfenlager ist installiert. Als „kühles Blond“ wird Erzquell und bergisches Landbier ausgeschenkt. 

 

LaSt soll ein After Work Treffpunkt für alle bleiben, die gern Drenken und Töttern wollen. Das Wortspiel ist den Heimatregionen des Betreiberpaares gewidmet. Die Rheinländerin und der Norddeutsche wünschen sich, dass das LaSt ein Ort zum Trinken und Quatschen wird  einfach zum geselligen Beisammensein. Dabei wirkt der Name der Bar LaSt wie ein Liebesschwur, es sind die ersten Buchstaben ihrer Vornamen. Und sie sind dem englischen Wort last gewidmet: „Last, but not least“ wird die Bar die „letzte“ sein, die bis in die frühen Morgenstunden in Haan geöffnet hat. 

 

Im Sommer soll auch die Außenterrasse (bis 22 Uhr) kommen, die Anmeldung bei der Stadt sei gestellt und Gespräche habe man auch schon geführt, beschreibt Lavinia Henkels. Dass es bei den Vorbesitzern Ärger mit Anwohnern wegen des Lärms gegeben hat, davon hat auch das neue Gastro-Paar gehört. Eine Schallprognose soll in Kürze erfolgen, unterstreicht Lavinia Henkels und zeigt sich optimistisch für ein gutes und rücksichtsvolles Miteinander.

 

Bericht/Fotos: Bettina Lyko