
In der Silvesternacht gehen in der Leitstelle des Kreises Mettmann traditionell besonders viele Notrufe ein. Um auch bei hohem Anrufaufkommen schnell und effizient helfen zu können, hat die Leitstelle jetzt Tipps für Anruferinnen und Anrufer veröffentlicht.
Wie die Kreisverwaltung erklärt, steigt in der Nacht zum 1. Januar die Zahl der Hilfeersuchen innerhalb kurzer Zeit deutlich an. Deshalb sei die Dienstplanung im Rettungsdienst und bei der Feuerwehr entsprechend angepasst worden, um mit mehr Personal auf Notfälle reagieren zu können.
Die Leitstelle bittet dennoch darum, die Notrufnummer 112 nur in echten Notlagen zu wählen – nicht etwa bei Bagatellen. Bei einer hohen Anzahl von Anrufen könnten sonst wichtige Informationen verzögert bearbeitet werden, was die Hilfe für wirklich Betroffene verzögert.
Beim Anruf sollten die gestellten Fragen der Disponentinnen und Disponenten vollständig beantwortet werden, empfiehlt der Kreis weiter. Erst wenn alle nötigen Angaben vorliegen, signalisiert die Leitstelle das Ende des Gesprächs. Zudem ist es hilfreich, den eigenen Standort möglichst genau zu kennen und mitzuteilen, da automatische Ortung per Mobiltelefon in dicht besiedelten oder stark bevölkerten Bereichen ungenau sein kann.
Der Kreis Mettmann ruft zum rücksichtsvollen Verhalten während der Einsatzfahrten auf: Platz machen für Rettungskräfte sei besonders wichtig, da in der Silvesternacht viele Menschen unterwegs sind und es bereits in der Vergangenheit vereinzelt zu Angriffen auf Helfende gekommen sei – ein Verhalten, das die Behörden als „inakzeptabel“ bezeichnen.
Zum Schluss wünscht die Verwaltung allen Bürgerinnen und Bürgern einen schönen und sicheren Jahreswechsel, bei dem der Notruf 112 hoffentlich nicht gebraucht wird.
Infos: Kreis Mettmann, Symbolfoto: pixabay, Bearbeitung anzeiger24.de: BL
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