Kath. Pfarrgemeinderäte in Haan und Hilden entsetzt über angekündigte Schließung

Die Sprecherin des Pfarrgemeinderates (PGR) St. Crysanthus und Daria in Haan hat sich für die beiden katholischen Kirchengemeinden in Haan und Hilden an die Presse gewandt: Darin zeigen sie sich entsetzt über die angekündigte Schließung vom St. Josef Krankenhaus Haan und vom St. Josefs Krankenhaus Hilden. Sie stellen klar,  dass die beiden Kirchengemeinden nicht Gesellschafter der Kplus Gruppe sind. 

 

Beide Gemeinden haben sich in einem Schreiben mit vielen Fragen an das Erzbistum in Köln gewandt. Darin bitten sie den „beherrschender Gesellschafter der Kplus Gruppe“ u.a. dringend darum, Unterstützung zu leisten und den Fortbestand der Krankenhäuser in Haan und Hilden zu sichern: „Wir verstehen Kirche als Caritas, also Dienst am Nächsten“, erläutert Barbara Dannhäuser als Sprecherin im PGR Vorstand. „Die Krankenhäuser sind Kernaufgaben von Caritas und damit ein wesentlicher Teil des kirchlichen Grundvollzugs.“ 

 

Gerade auch bei einer zunehmend alternden Gesellschaft vor Ort seien die Schließungen nicht vorstellbar. Natürlich befürchten die Gemeinden auch, dass diese wirtschaftliche Entscheidung Kirchenaustritte zur Folge haben wird.

  

Infos: Kath. Pfarrgemeinderäte in Haan, Fotos: anzeiger24.de

 

MVTP