
Gewalt gegen Frauen passiert jeden Tag. Sie geschieht in Wohnungen, am Arbeitsplatz, in der Öffentlichkeit und im Netz. Zum Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt an Frauen fordert die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen Haan, dass jede Frau in Deutschland sicher und frei leben können muss: „Der Schutz vor Gewalt ist keine Privatangelegenheit, sondern eine zentrale Aufgabe unseres Rechtsstaats und unserer Gesellschaft“, betont die SPD in ihrer Pressemitteilung und ergänzt: „Der Deutsche Bundestag wird in Kürze auf Initiative der Bundesjustizministerin Stefanie Hubig ein Gewaltschutzgesetz beraten, das den Schutz von Frauen vor Gewalt durch den Einsatz elektronischer Aufenthaltsüberwachung deutlich stärken soll. Damit werden Schutzlücken geschlossen, Betroffene erhalten mehr Rechte und staatliche Stellen bekommen wirksamere Instrumente. Zu Beginn diesen Jahres wurde auf Druck der SPD das Gewalthilfegesetz verabschiedet, nach welchem Frauenhäuser und Fachberatungsstellen besser ausgestattet werden sollen.“
Die SPD erinnert: „Gewalt gegen Frauen endet aber nicht an der Wohnungstür. Immer mehr Betroffene berichten von digitaler Gewalt, von Hasskampagnen in sozialen Netzwerken, Drohungen per Nachrichtendienst, dem unerlaubten Veröffentlichen oder Weiterleiten von Bildern und systematischem Cyberstalking. Digitale Gewalt ist real, sie verletzt, sie schüchtert ein und sie verdrängt Frauen aus öffentlichen Räumen und Debatten.“
„Gewalt gegen Frauen ist kein Randthema, sondern Ausdruck eines Machtungleichgewichts in unserer Gesellschaft,” erklärt Friederike Dickmans, Vorsitzende der ASF Haan. „Am 25. November 2025 erinnern wir an alle Frauen, die Gewalt erleben mussten oder ihr Leben durch Gewalt verloren haben.“
Text + Grafik: SPD Haan, Bearbeitung anzeiger24.de: BL
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