Tierschutzverein KöterGedöns e.V. geht mit Projekt „Kleine KöterKunde“ in die KiTa
Nicht allen Kindern zaubert die Begegnung mit einem Hund ein Lächeln ins Gesicht. Es gibt auch Kinder, die Angst vor den Hunden haben − manchmal auch auf Grund eines schlechten Erlebnisses. Durch die Angst verpassen sie oft wunderbare und lehrhafte Momente mit dem besten Freund des Menschen, berichtet der Haaner Tierschutzverein KöterGedöns e.V.: „Viele Kinder wissen nicht, wie sie mit einem Hund umgehen müssen, mit bedauerlichen oder sogar tragischen Konsequenzen.“
Um Kindern spielerisch und in Sicherheit den richtigen Umgang mit Hunden beizubringen, ist die Idee für das Projekt „Kleine KöterKunde“ entstanden. Nicole Froemer hat es ins Leben gerufen und mit Susan Hoogerwerf eine erfahrene und tierbegeisterte Frau gefunden, die sich schon seit Jahren für eine bessere Kommunikation zwischen Mensch und Tier einsetzt. „U.a. besucht sie mit ihrem lieben Pferd regelmäßig Altersheime und Hospize, um den Menschen dort eine Freude zu machen“, berichtet Nicole Froemer und ergänzt: „Ihr junger Hund „Pluto“ schien ihr für das Projekt gut geeignet. Also ließen sich die beiden im Hundezentrum Kerpen zu einem zertifizierten Besuchshundeteam ausbilden.“
Wie funktioniert die Kleine Köterkunde
Der Verein „KöterGedöns“ machte sich auf die Suche nach einem geeigneten Kindergarten und fand in Stefanie Mörchel und ihrem Team von der Privaten Kindergruppe Haan die ideale Partnerschaft. Auch die Eltern waren schnell mit im Boot. Die Kinder lernten in den insgesamt 10 Einheiten (inklusive Elternabend und Abschlussfeier mit Verleihung der Zertifikate) verschiedene Regeln. „Manche Regeln sind einfach, beispielsweise einen Hund nie anzufassen ohne zu fragen, sie müssen aber auch verstanden und geübt werden. Andere Regeln stehen im Widerspruch zu unserem Instinkt, z.B. nicht vor einem Hund weg zu rennen, wenn man Angst hat, da der Hund sich dann aufgefordert fühlen könnte, hinterher zu laufen und er sicherlich schneller ist. Die Kinder lernen durch spielerische Rollenspiele, wie sie sich in solchen Situationen richtig verhalten und nicht in Gefahr bringen“, erläutert Nicole Froemer.
Auch Kita-Leiterin Stephanie Mörchel ist begeistert: „Das Projekt war großartig! Es hat allen Kindern und auch den Mitarbeitern große Freude bereitet und wir haben viel gelernt. Die Regeln, die Frau Hoogerwerf den Kindern beigebracht hat, waren sehr verständlich und klar und wurden auch nach den jeweiligen Terminen mit „Hoogi und Pluto“ von Seiten der Kinder den anderen Kindern der Gruppe beigebracht.“ Ein Projekt das fortgesetzt werden sollte!
Quelle/Fotos: Kötergedöns e.V.
