Haaner CDU zur Ausbauplanung Ohligser Straße

Können Wünsche aller berücksichtigt werden?

Die Haaner CDU begrüßt die Fahrbahnsanierung der L288 (Ohligser Straße), wünscht sich aber dabei auch ein bestmögliches Ergebnis für alle Verkehrsteilnehmer*innen und die Anwohner*innen. Und das wird bekanntlich schwierig. Wie der Stadtverband mitteilt, haben sie mit der CDU-Ratsfraktion nach der Bürgerinformation zur Ausbauplanung Anfang April den Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW Oliver Krischer angeschrieben und die formulierten Bedenken der Bürger*innen aufgegriffen. „Dankenswerterweise plant die Behörde Straßen.NRW die Erneuerung des Fahrbahnbelags der Landesstraße L288, allerdings soll dabei der Fahrbahnquerschnitt unverändert bleiben. Dies hat jedoch zur Folge, dass für die schützenswerte Allee, die Interessen der Fußgänger und Radfahrer unverändert wenig Raum zu Verfügung steht. Gleichzeitig kommt es auf der Ohligser Straße aufgrund ihres breiten Querschnitts immer wieder zu erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen, denen nicht effektiv begegnet werden kann“, fasst die Haaner CDU in ihrer aktuellen Pressemitteilung zusammen und unterstreicht, dass durch die Möglichkeit einer Verringerung des Fahrbahnquerschnitts sich diese Vorteile gegenüber der bisherigen Planung ergeben würden:

 

Schaelte-BanneroeMaaK11FX5in

  

  • Die Allee bzw. der Pflanzraum für Bäume könnte erweitert und vergrößert werden.
  • Die Führung des Fuß- und Radverkehrs könnte flexibler und besser an die gewachsenen Strukturen angepasst werden.
  • Der Erhalt einer gewissen Anzahl an PKW-Stellplätzen entlang der L288 wäre möglich, um negative Auswirkungen auf angrenzende Wohngebiete zu minimieren. Durch eine Parkscheibenregelung könnten die Stellplätze als nicht dauerhaft ausgewiesen werden. Gefährliche Situationen durch kurzfristiges Halten von Botenfahrzeugen/Pflegediensten/Handwerkern etc. auf den beidseitigen Radschutzstreifen würden verhindert.

 

Außerdem würden die Anwohner*innen befürchten, „dass sie aufgrund einer zeitlichen Verzögerung für die geplante KAG-Maßnahme (Sanierung der Nebenanlangen) zu Ausbaubeiträgen herangezogen werden könnten. Eine schnelle Entscheidung über die finalisierte Planung ist somit geboten“, so die CDU Haan, die die Chance ergreifen möchte, ein bestmögliches Ergebnis für alle Verkehrsteilnehmer*innen und Anwohner*innen zu erreichen: Denn solche Maßnahmen haben nach deren Abschluss viele Jahrzehnte Bestand.

 

Infos: CDU Haan, Foto: pixabay