Stadt bittet um Geduld und Mithilfe beim Gießen
In den letzten Wochen erhielt die Stadtverwaltung wohl vermehrt Meldungen von Haaner*innen, die sich „über die mangelhaften Grünpflegearbeiten und das wuchernde Grün in der Stadt beschwerten“, heißt es aus dem Rathaus, das jetzt mit diesem Statement reagiert:
Denn bereits im vergangenen Jahr hatte die Verwaltung über Probleme im Bereich der Grünpflege informiert. „Seit Jahrzehnten war ein Großteil dieser Arbeiten an externe Dienstleister vergeben worden. Es gab jedoch anhaltende Probleme bezüglich der Erbringung der Leistungen. Mehrmals mussten Verträge gekündigt und die Leistungen neu ausgeschrieben werden. In der Zwischenzeit arbeiteten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Betriebshofes mit Hochdruck daran, einen möglichst großen Teil der Arbeiten aufzufangen und vor allem die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Zeitgleich wurde auf politischer Ebenen beschlossen, dass das Personal im Betriebshof wieder aufgestockt wird, damit diese Arbeiten zukünftig wieder intern erledigt werden können. Die Stellenausschreibungen laufen aktuell“, gibt Pressesprecherin Sonja Kunders bekannt und bittet die Bürger*innen diesbezüglich um Verständnis und Geduld. Sonja Kunders zitiert in der Pressemitteilung den Betriebshofleiter David Sbrzesny: „Aus der Sicht des Betriebshofleiters ist vor allem die Tatsache problematisch, dass durch die Unzuverlässigkeit der im vergangenen Jahr gekündigten Dienstleister ein erheblicher Pflegerückstand entstanden ist, was nun einen Mehraufwand bedeutet und die Arbeiten zusätzlich erschwert. Hinzu kommt derzeit noch eine heiße und trockene Witterung, so dass Mitarbeiter für das Bewässern von Pflanzungen und Bäumen aus der Grünflächenpflege abgezogen werden müssen.“
Jetzt ist die Bevölkerung gefragt
Auch wegen der Rekordhitze bittet die Stadtverwaltung nun die Bevölkerung um Unterstützung bei der Bewässerung. Denn auch die Prognosen für die nächsten Sommerwochen lassen auf eine Art Dürre für die Vegetation hindeuten: „Auch wenn alle Bewässerungsfahrzeuge des Betriebshofs unterwegs sind, um die Vegetationsflächen zu wässern, reicht dies bei weitem nicht aus, vor allem Jungbäume und Gehölz- und Staudenflächen in versiegelter Umgebung sind stark gefährdet.“
Die Stadt würde sich über diese Hilfen freuen: Wer öffentliche Baumbeete, Gehölz- oder Staudenfläche vor der Haustür oder dem Geschäft hat, kann helfen, indem er diesen ab und zu einigen Gießkannen Wasser gönnt: „Jeder Tropfen zählt, um die Pflanzen vor dem Vertrocknen zu schützen.“
Infos/Foto: Stadt Haan
