Über zehn Jahre alte Fotos werden erneuert – Wer widersprechen will, muss neuen Antrag stellen
Damals war es eine kleine digitale Revolution: Etwa seit 2008/2009 kann man über Google Street View nahezu weltweit alle Straßen online „abfahren“ und ganze Städte oder Landschaften vom Rechner, Smartphone oder Tablet aus erkunden.
Inzwischen haben sich aber viele Gegebenheiten verändert, manche Gebäude gibt es nicht mehr oder wurden erneuert, einige Stadtansichten sind also nicht mehr auf dem aktuellen Stand.
Daher: Google „fährt buchstäblich ein Update“. Die bekannten Street View-PKW mit den Rundumkameras sind nun wieder unterwegs – u.a. derzeit in Leverkusen und am 13. Mai 2024 im Landkreis Mettmann.
Hier kann man die Ziele und Gebiete nachschlagen.
Widerspruch einlegen
Allerdings war damals – besonders in Deutschland – auch die Aufregung groß, weil viele Hauseigentümerinnen und -eigentümer nicht wollten, dass ihre Immobilie offen im WorldWideWeb zu sehen ist. Und auch so manche zufällig im Bild zu sehende Person wollte nicht gerne sichtbar sein – auch wenn die Abbildungen von Gesichtern, Kennzeichen etc. angeblich und grundsätzlich „unkenntlich“ gemacht werden.
Daher hatte Google eine Widerspruchslösung eingeführt: Wer will, kann sein Zuhause o.ä. verpixeln lassen.
Wichtig zu wissen: Diese Widerspruchserklärung von damals erlischt jetzt mit der Aktualisierung der Aufnahme.
Daher muss jetzt ein neuer Widerspruch eingelegt werden, wenn es dabei bleiben soll.
Hier geht es zum Formular
Ein weiterer Tipp der Verbraucherzentrale:
- Google Maps öffnen
- Auf den „Ebenen“ in die Street View-Ansicht wechseln und das Foto aussuchen, das angeblich gegen die Richtlinien zur Bildfreigabe und zum Datenschutz bei Google Maps verstößt.
- rechts unten klicken Bild auf „Problem melden“
- das Formular ausfüllen
- auf „Senden“ klicken.
- Anschließend prüft Google Ihr Anliegen.
Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: Fernandez Broz/Pixabay
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