Stadt Haan will Schwachstellen und Gefahrenpunkte aufspüren
Neben den Radlerinnen und Radlern sowie den Autofahrerinnen und Autofahrern sollte eine weitere Verkehrsgruppe nicht vergessen werden: Auch Fußgängerinnen und Fußgänger wollen „mobil“ sein und sich komfortabel fortbewegen – auch beim Shoppen in der Innenstadt. „Und gut fürs Klima sind Fußwege auch noch“, sagt die Stadt Haan und will nun herausfinden, „welche Schwächen und Stärken die Fußverkehrsbereiche mit sich bringen“ und wo es Verbesserungen geben sollte.
Im Rahmen des so genannten Integrierten Klimaschutzkonzepts (IKK) wird daher ein „Fußverkehrscheck“ organisiert. Im ersten Anlauf soll sich der Check auf Familien mit jungen Kindern konzentrieren.
Die Stadtverwaltung lädt daher Bürgerinnen und Bürger ein, Routenvorschläge für den Fußverkehrscheck bis zum 13. August 2023 an fvc23@stadt-haan.de zu senden.
Worum geht es?
Der Fußverkehrscheck wird nach dem Modell des Verkehrsclubs Deutschland (VCD e.V.) durchgeführt. „Ziel des Checks ist die Untersuchung konkreter Bereiche, vor allem der Hauptwege und -ziele der Fußgängerinnen und Fußgänger“, erklärt das Haaner Rathaus.
Das könnten zum Beispiel sein:
- Fehlende Übersichten an Kreuzungen, auch für Kinder, deren Sichtfeld durch bauliche Elemente oder Büsche verdeckt ist.
- Stellen nahe einer Kita, an denen ein abgesenkter Bordstein für Kinderwagen oder Tretroller helfen würde
- Oder attraktive Fußwege mit einer „grünen Welle“ für die Fußgängerinnen und Fußgänger.
Entsprechende Orte und Streckenabschnitte sollen abgelaufen und identifiziert werden.
Am Ende des Fußverkehrscheck soll ein Maßnahmenkatalog zur Beseitigung der Schwachstellen und Gefahrenpunkte erstellt werden.
„Auf diese Weise können Verbesserungsmaßnahmen zielgenau umgesetzt werden“, sagt die Stadt Haan. „Und das macht städtische Mitarbeitende ebenso wie zu Fuß gehende Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen glücklich.“
Bericht: Achim Kaemmerer
Quelle: Stadt Haan
Fotos: Archiv anzeiger24.de / Freevector-Images/Pixabay
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