Kreis Mettmann: Inzidenz, Hospitalisierung, Infektionen
Wie schon mehrfach berichtet, gilt seit Ende vergangener Woche eine aktualisierte Corona-Schutzverordnung in NRW.
➤ Die aktuellen Fallzahlen im Detail…
Hier noch einmal:
➤ Die wichtigsten Neuregelungen: 2G+ in Gastronomie, Sport etc., Testpflicht, Maskenpflicht
Klingt noch relativ einfach.
Etwas komplizierter dagegen sind die ➤ aktualisierten Quarantäne-Regeln.
Denn wenn man positiv getestet wird, müssen viele verschiedene Faktoren beachtet werden:
Was ist mit Kontaktpersonen im eigenen Haushalt oder im persönlichen Umfeld (Restaurantbesuche, Sport etc.)?
Wie lange soll die Quarantäne dauern, wenn man „nur“ zweifach geimpft oder geimpft und genesen ist?
Welche Karenzzeiten gelten eigentlich, wenn man „genesen“ ist?
Und welchen Spielraum haben eigentlich die Gesundheitsämter? Wann ist eine behördliche Anordnung notwendig? Was bedeutet „Eigenverantwortung“?
Wir geben zu: Da blicken wir nicht mehr ganz durch. Wer also betroffen ist, sollte die Anleitung auf seinen persönlichen Fall hin abchecken…
Die Lage im Kreis Mettmann
Krankenhaus-Belegungen
Bundesweite Hospitalisierungsrate: 3,17 (Fälle pro 100.000 Einwohner bundesweit) am Dienstag, 18. Januar (3,14 am Montag).
NRW-landesweite Hospitalisierungsrate: 2,84 am Dienstag (2,87 am Montag).
Quelle und mehr Details: ➤ Robert-Koch-Institut und ➤ Covid19-Trends Deutschland
Betten-Belegungen im Kreis Mettmann
46 Personen am heutigen Dienstag „im Krankenhaus“ (52 am Montag). Das ergibt laut Kreisgesundheitsamt eine lokale Hospitalisierungsinzidenz von 2,84 (2,87 am Montag).
Hinweis: Auch Patientinnen und Patienten, die nicht auf der Intensivstation, aber „mit Covid“ im Krankenhaus liegen, werden als Covid-Patienten gezählt. Also auch beispielsweise ein Patient mit Beinbruch, der positiv getestet ist, aber weder an Covid 19 erkrankt ist, noch Symptome hat.
Auf den Intensivstationen im Kreis Mettmann sind am Dienstag 52 von 61 Betten belegt (eins weniger als am Montag). Diese Angabe bezieht sich allerdings auf alle Intensivpatienten, also nicht nur die Covid 19-Betroffene.
Sieben Patient(innen) sind wegen Covid 19 in intensivmedizinischer Behandlung (eine Personen weniger als am Freitag, unverändert gegenüber Montag), vier Personen werden invasiv beatmet (eine Person mehr als am Montag).
11,48% von der Gesamtzahl der Intensivbetten sind nach wie vor mit Covid 19-Patienten belegt (11,11% am Montag). Diese Zahl schwankt aber auch je nach Bettenkapazität.
Quelle: DIVI Intensivregister
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Zur Impfung?
➤ Hier gibt es alle mobilen Termine und Standorte im Kreis Mettmann
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Inzidenz
Nach der aktuellen Datenlage liegt die Inzidenz im Kreis Mettmann am heutigen Dienstag, 18. Januar, bei 579,4 (554,4 am Montag).
Landesweit vorne liegen Wuppertal mit 953,5 (842,2 am Montag), Leverkusen mit 867,6 (784,6), Krefeld mit 838 (668,7), Solingen mit 825,4 (714,9), Dortmund mit 762,5 (780,8), und Bonn mit 744,5.
Die Inzidenz liegt landesweit bei 543,7 (504,8 am Montag) und bundesweit bei 553,2 (528,2 am Montag).
Infektionszahlen
Der Kreis Mettmann gibt 4.761 infizierte, bzw. positiv getestete Menschen am heutigen Dienstag, 18. Januar an; am Montag waren es 4.737) .
7.852 „Menschen in Quarantäne“ (am Montag waren es 7.787).
Allerdings muss man von weitaus höheren Dunkelziffern ausgehen. Denn das Kreisgesundheitsamt kommt bei der Kontaktnachverfolgung nicht in jedem Fall hinterher. Wer einen positiven Test hat und sich in Quarantäne begibt, wird nicht in jedem Fall befragt. Das gilt dann auch für die Erfassung und Benachrichtigung der Kontaktpersonen…
Warum steigen die Zahlen eigentlich so schnell in die Höhe? ➤ Haben wir Landesgesundheitsminister Laumann gefragt…
Das bekannte Schaubild vom Kreis Mettmann:
Hinweis: Die Angaben zu den Impfungen sind mit Vorsicht zu betrachten, denn: Die genaue Anzahl kennt der Kreis Mettmann nicht, wie Landrat Thomas Hendele in einem Pressegespräch einräumt. Nicht alle Impfungen im Kreis Mettmann werden registriert (zum Beispiel in Seniorenheimen). Und nicht jede(r) Bürger(in) aus dem Kreis Mettmann lässt sich in seinem/ihrem Wohnort impfen. Wenn etwa der Hausarzt in Düsseldorf sitzt, dann wird die Impfung in Düsseldorf registriert. So sei beispielsweise auch zu erklären, warum die Zahl der Zweitimpfungen höher ist als die der Erstimpfungen.
Leider gab es einen neuen Todesfall: ein 61-jähriger Mann aus Velbert. Der Kreis zählt bislang 875 Verstorbene.
Ob die Personen „durch“ oder „mit“ ihrer Covid 19-Infektion verstorben sind, wird nicht unterschieden.
Das WDR-Wissenschaftsmagazin Quarks hat im Dezember 2021 eine Analyse zu diesem Thema veröffentlicht.
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Was gilt derzeit in NRW? Wo gilt 2G und 2G+ ?
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Hinweis: Diese Seite wird werktäglich aktualisiert Wer sich noch einmal die älteren Berichte anschauen möchte, findet diese auf den Lokalseiten deinhilden.de, deinlangenfeld.de und deinmonheim.de.
Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: BlenderTimer/Pixabay
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