Corona Update: NRW erstellt neue Schutzverordnung

Die Lage im Kreis Mettmann

Angesichts der ➤ gestiegenen Infektionszahlen und Inzidenzen ist wieder schnelles Handeln erforderlich.

 

Am Donnerstag, 2. Dezember, hat die Bund-Länder-Konferenz über Kontaktbeschränkungen, Absage von Veranstaltungen und eine Impfpflicht gesprochen. ➤ Das Ergebnis gibt es hier… 

 

Nun stellt sich die Frage: Ab wann gelten diese Beschlüsse offiziell? Und werden diese dann 1:1 in NRW umgesetzt?

Das Land arbeitet derzeit an der Aktualisierung der Corona-Schutzverordnung. Sobald sie veröffentlicht wird, tritt sie auch in Kraft. 

Natürlich können sich bereits jetzt die Menschen darauf einstellen, also beispielsweise werden Bundesliga-Spiele nicht mehr in ausverkauften Stadien stattfinden. Was aber ist nun mit Weihnachtsmärkten? Die dürften ja nach diesen Beschlüssen eigentlich weiterhin stattfinden, mit 2G oder 2G+. Das wird das Land hoffentlich genauer definieren…  

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Die Lage im Kreis Mettmann

 

Krankenhaus-Belegungen 

Bundesweite Hospitalisierungsrate: 5,52 (Fälle pro 100.000 Einwohner bundesweit) am Freitag, 3. Dezember. Am Donnerstag stand der Wert bei 5,47; vor einigen Wochen noch bei 2 bis 3…

NRW-landesweite Hospitalisierungsrate: 4,11 am Freitag, 4,12 am Donnerstag  

Quelle und mehr Details: Robert-Koch-Institut und Covid19-Trends Deutschland

 

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Ihr wollt Euch impfen oder boostern lassen?

➤ Hier gibt es alle mobilen Termine und Standorte im Kreis Mettmann

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Betten-Belegungen im Kreis Mettmann

84 Personen am Freitag „im Krankenhaus“ (88 am Donnerstag). Das ergibt laut Kreisgesundheitsamt eine Hospitalisierungsinzidenz von 4,11 (4,12 am Donnerstag).  

Hinweis: Auch Patienten, die nicht auf der Intensivstation, aber „mit Covid“ im Krankenhaus liegen, werden als Covid-Patienten gezählt. Also auch beispielsweise ein Patient mit Beinbruch, der positiv getestet ist, aber weder an Covid 19 erkrankt ist, noch Symptome hat. 

 

Auf den Intensivstationen im Kreis Mettmann sind 53 von 59 Betten belegt (eins weniger als am Donnerstag). Diese Angabe bezieht sich allerdings auf alle Intensivpatienten, also nicht nur die Covid 19-Betroffene. 

Zwölf Patient(innen) sind wegen Covid 19 in intensivmedizinischer Behandlung (eine Person mehr als am Donnerstag), zwei Personen werden invasiv beatmet (eine weniger als am Dienstag, unverändert gegenüber Mittwoch und Donnerstag).  

 

20,34% von der Gesamtzahl der Intensivbetten sind nach wie vor mit Covid 19-Patienten belegt (18,64% am Donnerstag). Diese Zahl schwankt aber auch je nach Bettenkapazität; am Freitag beispielsweise standen 61 Betten zur Verfügung.   

Quelle: DIVI Intensivregister 

  

Inzidenz 

Die Inzidenz im Kreis Mettmann liegt am heutigen Freitag, 3. Dezember, bei 243. Am Donnerstag stand der Wert bei 285,1. 

Am Montag stand der Wert bei 365,9. Wie sind diese großen Unterschiede zu erklären? Wahrscheinlich hat sich wieder ein Datenstau aus den vergangenen Tagen aufgelöst…

 

Die Inzidenz liegt landesweit bei 288,1 (282,7 am Donnerstag), bundesweit bei 442,1 (439,2 am Donnerstag).

  

Infektionszahlen

Der Kreis Mettmann gibt 2.632 infizierte, bzw. positiv getestete Menschen am heutigen Freitag an; am Donnerstag waren es 2.638.

  

4.074 „Menschen in Quarantäne“ (am Donnerstag waren es 4.064).

 

Allerdings muss man von weitaus höheren Dunkelziffern ausgehen. Denn das Kreisgesundheitsamt kommt bei der Kontaktnachverfolgung nicht in jedem Fall hinterher. Wer einen positiven Test hat und sich in Quarantäne begibt, wird nicht in jedem Fall befragt. Das gilt dann auch für die Erfassung und Benachrichtigung der Kontaktpersonen…

➤ Mehr dazu gibt es hier…   

 

Das bekannte Schaubild vom Kreis Mettmann:

 Corona-3-Dezember

 

Hinweis: Die Angaben zu den Impfungen sind allerdings mit Vorsicht zu betrachten, denn: Die genaue Anzahl kennt der Kreis Mettmann nicht, wie Landrat Thomas Hendele in einem Pressegespräch einräumt. Nicht alle Impfungen im Kreis Mettmann werden registriert (zum Beispiel in Seniorenheimen). Und nicht jede(r) Bürger(in) aus dem Kreis Mettmann lässt sich in seinem/ihrem Wohnort impfen. Wenn etwa der Hausarzt in Düsseldorf sitzt, dann wird die Impfung in Düsseldorf registriert. So sei beispielsweise auch zu erklären, warum die Zahl der Zweitimpfungen höher ist als die der Erstimpfungen

 

Zum Glück gibt es keinen neuen Todesfall. Damit zählt der Kreis bislang 811 Verstorbene.

Ob die Personen „durch“ oder „mit“ ihrer Covid 19-Infektion verstorben sind, wird nicht unterschieden. Warum das so ist, hat uns das Robert-Koch-Institut erklärt.

 

Hinweis: Diese Seite wird täglich aktualisiert Wer sich noch einmal die älteren Berichte anschauen möchte, findet diese auf den Lokalseiten deinhilden.dedeinlangenfeld.de und deinmonheim.de

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Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: Dr Johnny Sangoquiza/Pixabay


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