Corona Update: Neue Verordnung und Ende des Impfzentrums

Die aktuelle Lage im Kreis Mettmann

Zum Monatswechsel gibt es einige Neuerungen in der Corona-Politik:

 

➤ NRW schließt nach dem 30. September seine Impfzentren, auch in Erkrath

 

➤ In NRW gilt ab Oktober eine neue Coronaschutzverordnung, die u.a. die Maskenpflicht und die Teilnahme an Veranstaltungen betrifft

 

Hier geht es nun weiter mit dem tagesaktuellen Report zu den „Corona-Zahlen“:

 

Krankenhaus-Belegungen 

Die Inzidenz ist bekanntermaßen nicht mehr der einzige Faktor zur Beurteilung der Infektionslage. Daneben werden auch die Hospitalisierungsrate (Fälle der „Corona-Patienten mit Symptomen“ im Krankenhaus pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) und die Auslastung der Intensivbetten betrachtet. 

➤ Mehr Infos dazu gibt es hier

 

Bundesweite Hospitalisierungsrate: 1,60 (Fälle pro 100.000 Einwohner bundesweit) am Mittwoch, 29. September. Am Dienstag lag der Wert noch bei 1,54. Eine aktuelle Zahl für den heutigen Donnerstag (mittag) gibt das RKI nicht an.   

Quelle: Robert-Koch-Institut

 

Betten-Belegungen im Kreis Mettmann: 54 von 66 Intensivbetten belegt (fünf mehr als am Mittwoch). 
Zwei Patienten wegen Covid 19 in intensivmedizinischer Behandlung, eine Person davon wird invasiv beatmet (beides unverändert gegenüber dem Vortag). Also: die zusätzlichen Bettenbelegungen scheinen nichts mit Corona-Erkrankungen zu tun zu haben.

Denn 3.13% von der Gesamtzahl der Intensivbetten sind nach wie vor mit Covid 19-Patienten belegt, das bedeutet: nahezu keine Veränderung gegenüber dem Vortag.  

Quelle: DIVI Intensivregister 

 

Laut Kreis Mettmann liegen am Mittwoch zehn Personen „im Krankenhaus“ (sieben waren es am Mittwoch).
Hinweis: Auch Patienten, die nicht auf der Intensivstation, aber „mit Covid“ im Krankenhaus liegen, werden als Covid-Patienten gezählt. Also auch beispielsweise ein Patient mit Beinbruch, der positiv getestet ist, aber weder an Covid 19 erkrankt ist, noch Symptome hat. 

 

Inzidenz

Die Inzidenz lag am Mittwoch, 29. September, bei 11,4, was aber nicht sein kann. Denn mehrere Tage lang gab es EDV-Probleme und daher falsche Zahlen. Der Kreis Mettmann ging gestern laut internen Berechnungen von einer Inzidenz von 78,7 aus.

Zum heutigen Donnerstag, 30. September, ist das Problem behoben. Der Kreis Mettmann meldet eine Inzidenz von 69,2.  

 

Die Werte bei unseren Nachbarstädten im Vergleich: Solingen 66 (57,8 am Mittwoch), Remscheid 40,4 (32,3). Hagen bleibt mit 141 (135,7) der „Spitzenreiter“; gefolgt vom Kreis Lippe mit 122, (114,7), Minden-Lübecke mit 106 (109,3), Gelsenkirchen mit 93 (83,7), Mönchengladbach mit 81,6 (84,3) und Düsseldorf mit 75,2 (77,2).

 

Infektionszahlen

Der Kreis Mettmann gibt 660 infizierte, bzw. positiv getestete Menschen am heutigen Donnerstag an, 721 waren es am Mittwoch.

1.224 „Menschen in Quarantäne“ (unverändert gegenüber Mittwoch).

Wie ist diese Differenz zu den Infektionszahlen zu erklären? Dazu sagt die Pressestelle des Kreises Mettmann: „Es gibt Menschen, die in Quarantäne müssen, weil sie engen Kontakt zu einem Infizierten hatten. Diese müssen aber nicht automatisch selber infiziert sein.“

Das könnten beispielsweise auch Urlaubsrückkehrer oder Personen aus dem selben Haushalt sein, denen die Quarantäne verordnet wurde. 

 

Das bekannte Schaubild vom Kreis Mettmann:

 Corona-30-September

 

„Da die Kassenärztliche Vereinigung keine Impfzahlen veröffentlicht hat, wurden heute nur Zahlen aus dem Impfzentrum und den mobilen Impfaktionen hinzuaddiert„, ergänzt der Kreis Mettmann in seinem Report. 

 

Zum Glück gibt es es keinen neuen Todesfall. Damit zählt der Kreis bislang insgesamt 775 Verstorbene.

Ob die Personen „durch“ oder „mit“ ihrer Covid 19-Infektion verstorben sind, wird nicht unterschieden. Warum das so ist, hat uns das Robert-Koch-Institut erklärt.

 

Hinweis: Diese Seite wird täglich aktualisiert Wer sich noch einmal die älteren Berichte anschauen möchte, findet diese auf den Lokalseiten deinhilden.dedeinlangenfeld.de und deinmonheim.de

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Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: Pete Lintforth/Pixabay


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