9 Euro-Ticket im ÖPNV: So funktioniert’s

Was es zu beachten gilt

Der Bundesrat muss am 20. Mai noch seinen letzten „Segen“ geben. Aber das dürfte nur eine Formsache sein: vom 1. Juni bis zum 31. August 2022 sollen die Verkehrsverbünde in Deutschland ihr Monatsticket für Bus und Bahn zum Preis von 9 Euro anbieten. Die Bundesregierung will damit einen Anreiz schaffen, dass Pendlerinnen und Pendler vom Auto auf den ÖPNV umsteigen.

 

Beispielhaft hat die Rheinbahn in Düsseldorf hat nun verkündet, wie die Menschen an den besonders günstigen Fahrschein kommen und was zu beachten ist:

  • Das 9-Euro-Ticket ist jeweils monatlich vom 1. Juni bis zum 31. August 2022 gültig.
  • Es handelt sich um eine Monatskarte, die jeweils bis zum Monatsende gültig ist – unabhängig davon, zu welchem Zeitpunkt man das Ticket kauft.
  • Für jeden Monat im Aktionszeitraum (Juni, Juli und August) muss ein neues Ticket für je 9 Euro gekauft werden. Für die kompletten drei Monate liegen die Kosten also bei 27 Euro.
  • Mit dem 9-Euro-Ticket können Pendlerinnen und Pendler rund um die Uhr den gesamten Nahverkehr in ganz Deutschland nutzen: Busse, Straßenbahnen, Stadt- und U-Bahnen sowie S-Bahnen, Regionalbahnen und Regionalexpresse in der 2. Klasse.
    Der Fernverkehr (z.B. ICE, IC, EC) und private Anbieter wie z.B. FlixTrain sind von der Aktion ausgeschlossen.
  • Bei der Rheinbahn wird das 9-Euro-Ticket digital über die Rheinbahn App und redy sowie im OnlineShop, in den KundenCentern sowie bei den Vertriebspartnern erhältlich sein.

 

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  • Wichtig für Abonnentinnen und Abonnenten: Die Kosten für die bestehenden Abos werden im Juni, Juli und August auf 9 Euro pro Monat reduziert.
    Die Anpassung wird automatisch durch die Rheinbahn vorgenommen.
  • Zeitliche Einschränkungen wie z.B. beim Ticket mit Gültigkeitsbeginn ab 9 Uhr entfallen.
  • Mitnahmeregelungen sind im 9-​Euro-Ticket nicht enthalten, weder für weitere Personen noch für Fahrräder oder Hunde. In diesen Fällen gelten weiterhin die Regelungen des zu durchfahrenden Verkehrsverbundes, in dem die Kundinnen und Kunden unterwegs sind.

 

Jetzt ist die Frage: Wie viele werden dieses „Schnäppchen“ nutzen?

Vielleicht sogar so viele, dass die Bussen und Straßenbahnen „überfüllt“ sein werden?

Und werden die Menschen ab September weiterhin den ÖPNV nutzen, wenn die Ticketpreise wieder „normal“ werden?

 

Bericht: Achim Kaemmerer

Quelle: Rheinbahn  AG

 


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