64.500 Euro für einen neuen Trimm-Dich-Pfad im Stadtwald

Land fördert Erneuerung mit 58.000 Euro – Förderbescheid ist aber noch nicht da

Trimm-Dich-Pfad – klingt nach einem Überbleibsel aus den 80er Jahren. Und in der Tat: Seit 1977 gibt es diese Fitness-Installationen im Hildener Stadtwald. Vor rund 30 Jahren erst wurden einige Einheiten zuletzt erneuert. Inzwischen sind manche Holzbalken morsch, oder es fehlen einzelne Teile.

Das soll sich jetzt ändern: Der Trimm-Dich-Pfad wird grundlegend erneuert – dank Förderung vom Land NRW.

 

Die Maßnahme soll rund 64.500 Euro kosten. Etwa 58.000 Euro davon erhält die Stadt Hilden aus dem Sportstättenförderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“.

„Insbesondere nach der Corona-Pandemie ist der Bedarf, Sport im Grünen zu betreiben, gewachsen, sodass die ideale Lage des Pfades, mit Beginn am Waldbad, diesem Wunsch gerecht wird“, sagt der für Hilden zuständige CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Christian Untrieser. „Ich bin selbst gerne im Stadtwald unterwegs und freue mich sehr über die Modernisierung dieses tollen Angebotes. Und diejenigen, die bislang an den 20 Stationen vorbeispaziert sind, werden sich sicherlich dank des neu entstehenden Designs zur Nutzung motivieren lassen.“

 

Was ist geplant?

64.500 Euro sind eine stolze Summe für ein paar Balken, Schilder oder Stepper-Baumstümpfe.

 

Was genau wird damit gemacht? Haben wir bei der Stadt Hilden nachgefragt.

 

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„Der gesamte Trimm-dich-Pfad wird überarbeitet“, erklärt uns das Rathaus.

 

Das bedeutet u.a.:

  • Neue Stationsbeschilderung 
  • Ausstattung wird an acht Stationen ausgetauscht, z.B. eine Sit-up-Bank oder die Barren-Station
  • Alte Geräte, die noch genutzt werden können, werden saniert.
  • Die einfache naturnahe Gestaltung wird grundsätzlich erhalten.

Und dafür wurden halt 64.500 Euro kalkuliert – inklusive Lieferung und Aufbau der neuen Geräte.

 

Die Fertigstellung wird bis Ende 2023 geplant und erwartet.

Allerdings hat die Stadtverwaltung noch nicht den Förderbescheid vom Land erhalten: „Bisher liegt nur die Mitteilung des Fördergebers vor, dass dieses Projekt in seinen Budgetplanungen berücksichtigt wurde“, heißt es aus dem Rathaus.

Außerdem muss die Baumaßnahme „aufgrund der voraussichtlichen Auftragshöhe ordnungsgemäß ausgeschrieben“ werden.

Das alles klingt danach, dass die Umsetzung noch etwas dauern kann…

 

Bericht: Achim Kaemmerer
Fotos: anzeiger24.de

 


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