Am Dienstag, 1. Oktober 2024, nahm eine angebliche Computersoftware-Mitarbeiterin Kontakt zu einem 77 Jahre alten Haaner auf und betrog den Senior um mehrere tausend Euro. Die Polizei nutzt diesen Vorfall, um erneut vor den verschiedenen Betrugsmaschen zu warnen.
Als der 77-Jährige am Nachmittag an seinem Computer saß, erschien eine Meldung eines Softwareanbieters auf dem Bildschirm. In dieser Meldung wurde er angeleitet, sich bei einer Support-Telefonnummer zu melden. Als er dem Hinweis nachkam, sprach er mit einer angeblichen Mitarbeiterin der Software. In dem Gespräch täuschte sie vor, dass sich Viren auf dem Computer des Seniors befinden würden und sie seine Kontodaten benötige, um das Problem zu lösen. Der Haaner nannte der angeblichen Mitarbeiterin verschiedene Kontodaten, in dessen Folge mehrere tausend Euro von dem Konto des Haaners abgebucht wurden. Erst später fiel ihm der Betrug auf und er erstattete Anzeige.
Die Polizei rät dringend dazu, derartigen Meldungen – sofern Zahlungen getätigt werden sollen – keinen Glauben zu schenken: „Beenden Sie selbstständig das Telefonat und informieren Sie Familienangehörige oder Freunde, bevor Sie Überweisungen oder andere Zahlungsarten leisten. Seien Sie kritisch und geben Sie am Telefon keinerlei Vermögensverhältnisse preis.“
Infos/Foto: Kreispolizei Mettmann